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1999 | OriginalPaper | Buchkapitel

Moden-Selektion

verfasst von : Prof. Dr. sc. nat. Fritz Kurt Kneubühl, Prof. Dr. sc. nat. Markus Werner Sigrist

Erschienen in: Laser

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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In Spiegelresonatoren unterscheiden sich die verschiedenen longitudinalen Moden TEM00q (q ≫ 1) und meistens auch die transversalen Moden TEMpℓq (q ≫ 1, pl ≠ 00) oder TEMmnq (q ≫ 1, mn ≠ 00) in ihrer Frequenz (vgl. Kap. 5). Der Frequenzabstand ∆vq+1,q benachbarter longitudinaler Moden beträgt c/2L, wobei L die Resonatorlänge bedeutet. Für L = 10 cm wird ∆vq+1,q = 1,5 GHz, für L = 1 m ist ∆vq+1,q= 150 MHz. Der Frequenzabstand höherer transversaler Moden TEMpℓq oder TEMmnq vom Grundmode TEM00q ist von derselben Größenordnung. Die Linienbreite der Verstärkung eines laseraktiven Mediums ist demgegenüber meist erheblich größer. Sie beträgt beispielsweise für Gaslaser aufgrund der Doppler-bzw. Druckverbreiterung (vgl. Kap. 4.5 bzw. 4.4) einige GHz im optischen Bereich, für Farbstofflaser (vgl. Kap. 13) oder Festkörperlaser (vgl. Kap. 15) ist sie beträchtlich größer. Aus diesem Grunde liegen meist viele Moden innerhalb des Verstärkungsprofiles des Lasermediums wie Fig. 8.1 zeigt.

Metadaten
Titel
Moden-Selektion
verfasst von
Prof. Dr. sc. nat. Fritz Kurt Kneubühl
Prof. Dr. sc. nat. Markus Werner Sigrist
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-93875-6_9

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