2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Motorsteuerungssysteme in der Vergangenheit
verfasst von : Konrad Reif, Prof. Dr.-Ing., Klaus Lerchenmüller, Dipl.-Ing. (FH), Otto Glöckler, Dipl.-Ing., Klaus Benninger, Dr.-Ing.
Erschienen in: Ottomotor-Management
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Einspritzsysteme haben die Aufgabe, dem Motor ein Luft-Kraftstoff-Gemisch bereitzustellen, das dem jeweiligen Betriebszustand bestmöglich angepasst ist. Im Laufe der Zeit wurden die Systeme immer weiter verbessert, wobei der Anteil der Elektronik ständig zugenommen hat. Beim Ottomotor bedarf es eines Zündsystems, um über einen Zündfunken an der Zündkerze das im Brennraum komprimierte Luft-Kraftstoff-Gemisch zu entzünden und so die Verbrennung einzuleiten. Auch diese Systeme wurden dank der Möglichkeiten der Elektronik zunehmend leistungsfähiger und komplexer.In modernen Motorsteuerungssystemen sind die Funktionen für Einspritzung und Zündung in einem elektronischen Steuergerät integriert und verwenden zur Steuerung und Regelung identische Eingangssignale, die in einem Mikrocontroller verarbeitet werden.Während das Entwicklungsziel in den 1970er-Jahren überwiegend die Leistungs- und Komfortsteigerung war, verschob sich der Schwerpunkt ab den 1980er-Jahren hin zur Emissionsminderung. Eine weitere Forderung, die immer mehr an Bedeutung gewann, war die Senkung des Kraftstoffverbrauchs und damit auch die Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Mit der sukzessiven Verfeinerung der Eigendiagnose wurde darüber hinaus eine wesentliche Unterstützung der Fehlersuche und der Problembehebung in den Fahrzeug-Werkstätten erreicht.