2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Nachhaltige Optimierung von Kapitalkosten im Mittelstand mit Supply Chain Finance
verfasst von : Carola Spiecker-Lampe
Erschienen in: Nachhaltige Impulse für Produktion und Logistikmanagement
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Gerade mittelständische Unternehmen weisen verschiedenen Studien zufolge noch ein enormes Potential in der Verbesserung ihrer Liquidität und Kapitalkosten auf. Supply Chain Finance (SCF) bietet Ansätze zur Optimierung der Liquidität und der Kapitalkosten von Unternehmen. Ziel des folgenden Artikels ist es, sowohl prozessorientierte bzw. leistungswirtschaftliche als auch finanzwirtschaftliche Modelle aufzuzeigen und im Hinblick auf ihre Wirkung auf die Liquidität und Kapitalkosten zu analysieren. Um nachhaltig Kapitalkosten zu optimieren, müssen die drei Aufgabenbereiche (1) Management der Wertsteigerung, (2) Management des Nettoumlaufvermögens und (3) Management der Kapitalverwendung und des Kapitalbedarfs (Finanzierungsstruktur) zusammenwirken. Welche Finanzierungsmodelle des Supply Chain Finance bieten sich an, um ein Zusammenwirken der drei Aufgabenbereiche zu erreichen? Asset-Backed-Securities (ABS), Reverse Factoring oder Finetrading sind Beispiele, die das Management der drei Aufgabenbereiche ermöglichen. Das Supply Chain Finance ist ein Konzept, das alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette unterstützen kann, nachhaltig die Liquiditäts- und Kapitalkostensituation zu verbessern. Abzubauen sind lediglich noch Vorbehalte in der Umsetzung solcher Konzepte. Der Artikel soll hierzu einen Beitrag leisten.