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1982 | Buch | 3. Auflage

Nachrichtentechnik

Band II: Nachrichtenübertragung

verfasst von: Dr.-Ing. Karl Steinbuch, Dr.-Ing. Werner Rupprecht

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
4. Nachrichten, Signale und Wandler
Zusammenfassung
Es ist üblich, in der Nachrichtentechnik zwischen Nachrichtenübertragungstechnik und Nachrichtenverarbeitungstechnik zu unterscheiden. Diese Unterscheidung ist gerechtfertigt, da in den beiden Bereichen unterschiedliche Begriffe, Modelle und Verfahren gebraucht werden. Es gibt jedoch auch eine übergreifende Begriffswelt welche die Zusammenfassung der beiden Bereiche zur Nachrichtentechnik rechtfertigt. Diese Begriffswelt soll nun im folgenden kurz vorgestellt werden.
Karl Steinbuch, Werner Rupprecht
5. Leitungen und allgemeinere Übertragungssysteme
Zusammenfassung
Das älteste Übertragungsmedium zur Übertragung elektrischer Signale über größere räumliche Entfernungen ist die Drahtleitung. Die erste Anwendung geht auf C. F. Gauß und W.Weber zurück, die im Jahre 1833 in Göttingen zwischen der Sternwarte und dem Physikalischen Institut eine Doppeldrahtleitung verlegen ließen und über diese elektrische Telegraphiesignale übertrugen. Die Technik entwickelte sich rasch. Schon 1848/49 wurden die erste große unterirdische Telegraphenleitung (Berlin—Frankfurt) und 1866 das erste funktionierende Transatlantikkabel verlegt. Erst im gleichen Jahr 1866 begann mit der Entdeckung des dynamoelektrischen Prinzips durch W. Siemens die Starkstromtechnik. Die drahtlose Übertragung elektrischer Signale wurde möglich, nachdem H. Hertz 1887/88 in Karlsruhe seine berühmten Versuche mit elektromagnetischen Wellen durchgeführt hatte.
Karl Steinbuch, Werner Rupprecht
6. Basisbandübertragung analoger und digitaler Signale
Zusammenfassung
Die Übertragung von Signalspektren kann in der originalen Frequenzlage oder in einer frequenzversetzten Lage erfolgen. Die Übertragung in der originalen Frequenzlage bezeichnet man als Basisbandübertragung. Die Verschiebung eines Signalspektrums aus seiner Originallage in eine andere (meist höhere) Frequenzlage erreicht man durch Modulation eines Sinusträgers, siehe Kapitel 7. Bei Basisbandübertragung wird also das zu übertragende Signal in der Regel direkt auf den Übertragungsweg gegeben. Man spricht aber auch dann noch von einer Basisbandübertragung, wenn das Signal vor der Übertragung linear oder nichtlinear geformt wird, solange die Formung keine Frequenzversetzung in eine völlig andere Frequenzlage bewirkt.
Karl Steinbuch, Werner Rupprecht
7. Frequenzversetzte Übertragung von Signalen, Modulation
Zusammenfassung
Das Gegenstück zur Basisbandübertragung ist die frequenzversetzte Übertragung von Signalen. Dazu wird am Sendeort das Spektrum des primären Signals zunächst aus seiner Basisbandlage in die Übertragungsbandlage verschoben. In dieser Übertragungsbandlage, die meistens bei einer höheren Frequenz liegt, geschieht die Übertragung über die zu überbrückende räumliche Distanz. Am Empfangsort wird dann das Signalspektrum wieder in seine Originallage zurückverschoben.
Karl Steinbuch, Werner Rupprecht
8. Codierungs- und Informationstheorie
Zusammenfassung
Die Begriffe Code und Information sind bereits in Abschnitt 4.1 eingeführt und kurz erläutert worden. Eine einfache Anwendung der Codierung ergab sich dann bei der Beschreibung der Pulscodemodulation im Abschnitt 6.2.2. Die Darstellung eines kompletten Übertragungssystems zur digitalen Übertragung analoger Signale im Abschnitt 6.3 führte zur Unterscheidung von Quellencodierung und Kanalcodierung.
Karl Steinbuch, Werner Rupprecht
Backmatter
Metadaten
Titel
Nachrichtentechnik
verfasst von
Dr.-Ing. Karl Steinbuch
Dr.-Ing. Werner Rupprecht
Copyright-Jahr
1982
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-87575-5
Print ISBN
978-3-540-11352-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-87575-5