2002 | OriginalPaper | Buchkapitel
Nuklearmedizinische Verfahren in der Kardiologie
verfasst von : Professor Dr. rer. nat. Armin Bolz, Professor Dr. med. Wilhelm Urbaszek
Erschienen in: Technik in der Kardiologie
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Im Gegensatz zur Koronarangiographie, der röntgenologischen Darstellung der Herzkranzgefäße nach vorheriger Kontrastmittelinjektion, die nur eine morphologische Beurteilung evtl. arteriosklerotisch verengter, größerer Herzkranzgefäßäste erlaubt, ermöglichen nuklearmedizinische Verfahren die qualitative bzw. quantitative Beurteilung einer gestörten Koronardurchblutung und eines gestörten Myo-kardstoffwechsels. Bei Patienten mit vermuteter oder bekannter koronarer Herzkrankheit ermöglichen nuklearmedizinische Methoden einen objektiven Ischämienachweis, eine zuverlässige prognostische Risikostratifizierung, eine Beurteilung der Myokardvitalität, die Einschätzung des kardialen Narkose- und Operationsrisikos bei allgemeinchirurgischen Eingriffen sowie eine funktionelle Überprüfung des Effektes revaskularisierender Maßnahmen, insbesondere nach Ballondilatation (PTCA) oder Bypass-Operation von Herzkranzgefäßen [6].