2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Optische Verstärker
verfasst von : Prof. Dr. techn. Gerhard Schiffner
Erschienen in: Optische Nachrichtentechnik
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Auf langen Faser-Strecken bewirkt die Dämpfung ein Absinken der Signal-Leistung und auch bei der Aufteilung eines Signals auf mehrere Fasern, wie sie z. B. beim Kabelfernsehen üblich ist, nimmt die Signal-Leistung ab. Um das Signal anzuheben, sind Zwischenverstärker erforderlich. Ohne Zwischenverstärker kann auf einer Faser-Strecke, je nach den auftretenden Dämpfungen, eine Distanz von etwa 50 km bis 100 km überbrückt werden. Ein zu schwaches Signal führt zu einem Anstieg der Bitfehlerwahrscheinlichkeit. Es ist zu beachten, dass für Entfernungen etwa > 10 km hauptsächlich Monomode-Quarzglas-Fasern geeignet sind. Ursprünglich wurden elektrisch arbeitende Repeater benutzt, die aus einem optischen Empfänger, einem Regenerator bzw. einer Signalaufbereitung und einem optischen Sender bestanden. Die Einführung optischer Verstärker hat wesentlich zur Verbesserung, Vereinfachung und Verbilligung faseroptischer Übertragungssysteme beigetragen. Sie hat WDM-Weitverkehrsstrecken mit zahlreichen optischen Kanälen erst ermöglicht, da diese Kanäle gemeinsam verstärkt werden können. Bei Verwendung elektrischer Repeater muss für jeden Kanal eine eigene Einheit verwendet werden.