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2017 | Buch

Pharmalogistik

Prozesse – Instrumente - Praxisbeispiele

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Über dieses Buch

Dieses Buch zeigt, dass medizinisch-technischer Fortschritt, steigendes Gesundheits- und Nachhaltigkeitsbewusstsein der Menschen und demographischer Wandel nicht nur Auswirkungen auf die Pharmaindustrie, sondern auch auf die Logistik haben. Trotz Kostendruck und steigender Sortimentskomplexität gelten hohe Qualitäts- und Hygienestandards. Schnelle und individuelle Belieferungen von Pharmagroßhändlern, Apotheken und Krankenhäusern sind mit differenzierten Logistikkonzepten erforderlich. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele werden die Herausforderungen, Methoden und Instrumente sowie die gesetzlichen Grundlagen erstmals ausführlich für den Bereich Pharmalogistik vorgestellt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einführung in die Pharmalogistik: Herausforderung für Logistikdienstleister
Zusammenfassung
Die wirtschaftliche Bedeutung des Gesundheitssektors wird zukünftig weiter wachsen. Gründe sind der medizinisch-technische Fortschritt, das steigende Gesundheitsbewusstsein der Menschen und der demografische Wandel. Insbesondere Biopharmazeutika und Spezialmedikamente sind im Kommen.
Christopher W. Stoller
Kapitel 2. Gesetzliche Grundlagen und Anforderungen der Pharmalogistik
Zusammenfassung
Das Kapitel befasst sich mit den gesetzlichen Anforderungen an Transportdienstleister zur Abfertigung von Sendungen mit pharmazeutischem Inhalt. Resultierend aus dem demografischen Wandel der Bevölkerung, gewinnt die Pharmabranche kontinuierlich an Bedeutung und wird auch in Zukunft eine wachsende Branche bleiben. Da pharmazeutische Erzeugnisse weltweit benötigt und dadurch transportiert werden müssen, ergibt sich die Auseinandersetzung mit der Thematik auch für die Transportbranche.
Franziska Wolther
Kapitel 3. Zertifizierung nach der Good Distribution Practice – GDP
Zusammenfassung
Für Logistikdienstleister lohnt es sich, die Einhaltung der Vorgaben der Good-Distribution-Practice-Richtlinie (GDP) der Europäischen Union (EU) durch eine Zertifizierung zu dokumentieren. Die Richtlinie macht Unternehmen, die für die pharmazeutische Industrie sowie deren Großhändler arbeiten, Vorgaben darüber, welche Mindestanforderungen ihre Leistungen erfüllen müssen. Darüber sollen die Risiken durch Lagerung und Transport im Umgang mit Medikamenten minimiert werden. Industrie und Großhändler erwarten von den Logistikern die Einhaltung der GDP-Standards. Dafür nehmen sie entweder eigene Audits vor oder fordern die Zertifizierung ihrer Dienstleister ein. Im Bereich der GDP-Richtlinie soll insbesondere die zuverlässige Temperaturführung sämtlicher Prozessschritte überprüft werden.
Wolfgang Engel, Sebastian Brehm
Kapitel 4. Zusammenspiel von Konflikt- und Risikomanagement am Beispiel des Pharmalogistiksektors
Zusammenfassung
Risiken sind Bestandteil der Logistik und im Besonderen der Pharmalogistik. Sie haben verschiedenste Ursprünge – Finanzrisiken, Projektrisiken, Rechtsrisiken oder aber operative Risiken. Doch wie geht man mit diesen um – im Besonderen, wenn es um Risiken entlang der Lieferkette geht? Ein Risikomanagement ist grundlegend für ein Unternehmen.
Christopher W. Stoller
Kapitel 5. Projektmanagement in der Pharmalogistik am Beispiel des Neubaus Finnair COOL Nordic Cargo Hub
Zusammenfassung
Luftfracht ist ein essenzieller Bestandteil unsere weltweiten Distributionskette, speziell für hochwertige und verderbliche Produkte. Sie beschleunigt die Distributionskette, was insbesondere wichtig ist bei sensiblen Gütern wie Pharmaprodukten, deren Lebensfähigkeit von Temperatur und Umweltbedingungen abhängt. Die Transportkette in der Luftfrachtbranche ist komplex; viele Parteien sind beteiligt, bis die Ware beim Endkunden ankommt.
Kristin Beck, Uwe Beck
Kapitel 6. Pharmalogistik-Immobilien – Markt, Anforderungen, Drittverwendungsfähigkeit
Zusammenfassung
Logistikimmobilien sind ein essenzieller Bestandteil von Logistik- und Wertschöpfungsketten. Die besonderen Anforderungen der Pharmabranche bzgl. Temperaturführung, Sicherheit und Zertifizierung bedingen jedoch Abweichungen von der Standardausstattung moderner Logistikimmobilien. Für institutionelle Investoren bringen diese Spezifika ein erhöhtes Weitervermietungsrisiko mit sich, das die Nutzer durch erhöhte Errichtungskosten oder einen höheren Mietansatz mittragen müssen.
Rainer Koepke, Uwe Veres-Homm
Kapitel 7. Arbeitsrechtliche Aspekte des Outsourcings pharmalogistischer Dienstleistungen
Zusammenfassung
Sollen pharmalogistische Dienstleistungen outgesourct werden, so geht dies kaum, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wer im Alltag zukünftig mit den die Dienstleistungen betreffenden Aufgaben beschäftigt werden soll. Sollen die Logistiker des Kunden beim Dienstleister weiterbeschäftigt werden? Wird dies – falls nicht gewünscht – zu vermeiden sein, wenn das Outsourcing einen sog.
Fabian Stoffers
Kapitel 8. Herausforderungen und Chancen der Personalgewinnung in der Pharmalogistik
Zusammenfassung
Die Personalgewinnung in der Pharmalogistik stellt die auf diese Branche spezialisierten Logistikdienstleister vor besondere Herausforderungen, bietet aber auch große Chancen. Dieses Kapitel geht diesen Aspekten im Detail nach. Dabei wird zunächst ein Überblick über die aktuelle Ausgangssituation in der Pharmalogistik sowie über die spezifischen, HR-seitigen Herausforderungen gegeben, denen sich die Logistikunternehmen ausgesetzt sehen.
Ulrich Lohaus
Kapitel 9. Komplexitätsreduzierung durch Standardisierung der Warenausgangsprozesse – dargestellt am Beispiel der Fachspedition Karl Dischinger GmbH, Bereich kd-pharma
Zusammenfassung
Die Fachspedition Karl Dischinger GmbH ist ein mittelständisches Logistikunternehmen aus Süddeutschland. Der Geschäftsbereich karldischinger-pharma ist spezialisiert auf logistische Dienstleistungen für die Pharma- und Medizintechnikbranche. Aufgrund der flexiblen und individuellen Umsetzung der Kundenanforderungen ist eine Vielzahl an Prozessen entstanden. Hieraus resultiert eine hohe Komplexität, welche zu Ineffizienzen und einem erhöhten Fehlerrisiko führt.
Vivian Barthel-Pilz
Kapitel 10. GDP-konforme Qualifizierung von Transportdienstleistern und Subunternehmern
Zusammenfassung
Derzeit gibt es keine groben Beanstandungen und Fa. … kann als zugelassener Subunternehmer eingesetzt werden.
Thomas Schleife, Sören Bankrath
Chapter 11. Pharmaceutical Distribution in Europe—The Drivers and Challenges of Distributing Pharmaceutical Products in the European Market
Martin Gouda
Chapter 12. Pharmaceutical Logistics in Turkey
Kenan Dinç
Chapter 13. A Review of Halal Supply Chain in Malaysia: Pharmaceutical & Cosmetics
Tan Wing Shin Rayner, Mohd Yazid Md Taib, Rozelin Abdullah
Metadaten
Titel
Pharmalogistik
herausgegeben von
Christopher W. Stoller
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-15264-2
Print ISBN
978-3-658-15263-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-15264-2