1999 | OriginalPaper | Buchkapitel
Poröse Keramik
verfasst von : Prof. Dr.-Ing. Horst R. Maier
Erschienen in: Horizonte
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die in den siebziger und achtziger Jahren anzutreffende euphorische Grundstimmung hinsichtlich eines umfangreichen Einsatzes von Keramik in Otto- und Dieselmotoren ist mittlerweile einer realistischen Einschätzung gewichen. Damals geäußerte optimistische Markterwartungen für hochreine, hochfeine und porenfreie Strukturbauteile aus Keramik haben sich nicht erfüllt — zumindest nicht im Motorenbau. Der Grund: Qualitäts- und Zuverlässigkeitsanforderungen konnten — unter wirtschaftlichen Rahmenbedingungen — nur in Ausnahmefällen erreicht werden. Hierzu zählen beispielsweise der Turboladerrotor und Brennkammereinsätze als Serienprodukte in Japan. In Deutschland konzentriert man sich derzeit unter anderem auf keramische Ventile aus Siliziumnitrid sowie keramische Bauteile und Oberflächen zur Reduzierung von Massenkräften, Reibleistung und Geräusch.