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2019 | Buch

Präsentieren in Wissenschaft und Forschung

verfasst von: Barbara Hey

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Forschungsfragen, -methoden und -ergebnisse sind für Forschende und ihr Publikum von großer Bedeutung und deshalb sollte auch ihre Präsentation gleichermaßen bedeutungsvoll sein. Ein guter Vortrag ist eine Visitenkarte und spielt eine entscheidende Rolle für Reputation und Erfolg von Wissenschaftlern. Das Buch geht auf die Bedürfnisse von Forschenden ein und vermittelt anschaulich, wie sie Vorträge auf das Publikum abgestimmt strukturieren, Komplexes optimal visualisieren, professionell den Einstieg gestalten und überzeugend Hauptteil und Diskussion meistern. Studierende, Präsentationsnovizen wie auch konferenzerprobte Vortragende haben mit diesem Buch einen Ratgeber an der Hand, mit dem sie den eigenen Präsentationsstil sowie Freude am Vortragen entwickeln. Das Buch ist ein praktischer Ratgeber mit zahlreichen Beispielen, Checklisten und Vorlagen für die effiziente Vorbereitung.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Der wissenschaftliche Vortrag – warum die Mühe lohnt
Zusammenfassung
„Wissenschaftliche Vorträge sind häufig öde. Sie langweilen oder verwirren, und ich frage mich immer, liegt es an mir oder ist das Standard.“
Dieses Zitat einer Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre beschreibt, was viele Wissenschaftler kennen. Sie besuchen Fachvorträge nicht selten mit der Gewissheit, dass ein langweiliger, unstrukturierter und in (großen) Teilen unverständlicher Datenstrom auf sie zukommt. Und nahezu jeder kennt Beispiele für schlechte wissenschaftliche Vorträge von fachlich und methodisch gut ausgebildeten Kollegen. Wie kommt es, dass viele Wissenschaftler unter diesem Phänomen leiden und gleichzeitig nur wenige den eigenen Vortrags entsprechend professionell und zielführend planen? Das erste Kapitel zeigt deshalb, warum es sich lohnt, in die Vorbereitung und Durchführung eines wissenschaftlichen Vortrags zu investieren.
Barbara Hey
Kapitel 2. Konferenz, Kongress und Co. – Anlässe für wissenschaftliche Präsentationen und Vorträge
Zusammenfassung
Es gibt zahlreiche Anlässe und Gelegenheiten, zu denen Wissenschaftler einen Vortrag halten können. Die Veranstaltungen können vor einem großen oder eher kleinen Auditorium stattfinden, einen formalen oder weniger formalen Charakter haben, sich an Spezialisten, Wissenschaftler unterschiedlicher Forschungsrichtungen oder auch interessierte Laien wenden. Die einzelnen Veranstaltungsarten und Formate unterscheiden sich in Zielsetzung, Struktur und Ablauf und folglich variieren auch die Anforderungen an den Vortragenden. In diesem Kapitel werden klassische und für die Wissenschaft außergewöhnliche Vortragsanlässe skizziert.
Barbara Hey
Kapitel 3. Von der Stoffsammlung zur wissenschaftlichen Präsentation – Vorbereitung und Planung
Zusammenfassung
Es scheint ein Gesetz zu sein: Unabhängig davon, ob ein Wissenschaftler in zehn Monaten auf der Jahreskonferenz seines Forschungsgebiets vortragen soll, in zwei Wochen vor einem nicht wissenschaftlichen Drittmittelgeber über den Stand des laufenden Projekts Auskunft geben möchte oder übermorgen bei einer Festveranstaltung der benachbarten Universität zu einer Rede über ihr Thema eingeladen ist – in der Regel gerät er unter Zeitdruck. Dazu kommt oft eine gewisse Ratlosigkeit, was die effiziente und effektive Gestaltung von Präsentationen angeht und so greift er auf seinen Standardvortrag zurück oder kopiert schnell etwas aus dem aktuellen Papier zusammen. Übersehen wird dabei ein entscheidender Faktor: jeder Vortrag ist ein Unikat und wird für sein jeweiliges Publikum erstellt. Da dieses jedes Mal unterschiedlich zusammengesetzt ist, muss auch der Vortrag anders sein. Das dritte Kapitel zeigt den Weg von der Stoffsammlung über die Analyse des Publikums und der Auswahl der Inhalte bis hin zum Manuskript der Präsentation.
Barbara Hey
Kapitel 4. Visualisierung im Vortrag – Folien professionell gestalten
Zusammenfassung
Kaum ein Vortrag in der Wissenschaft kommt ohne eine Visualisierung der Inhalte aus. Das am häufigsten eingesetzte Medium bei wissenschaftlichen Veranstaltungen ist die Folie. Folien mit Textbildern, Tabellen, Diagrammen oder Fotos werden genutzt, um dem Publikum das Verständnis der Präsentation zu erleichtern. So häufig Folien auch eingesetzt werden, fast genauso oft verfehlen sie die gewünschte Wirkung. Statt die Aufnahme der Vortragsinhalte zu erleichtern und die Präsentation abwechslungsreich zu gestalten, erzielen sie nicht selten den gegenteiligen Effekt. Sie ermüden oder verwirren. Nicht ohne Grund hat sich für solche Vorträge der martialisch anmutend Begriff der „Folienschlacht” durchgesetzt. Um dies zu vermeiden, nutzen erfahrene Wissenschaftler für die Erstellung ihrer Folien Erkenntnisse aus der Wahrnehmungspsychologie. Dieses Kapitel stellt die wichtigsten Prinzipien der Foliengestaltung vor und zeigt potenzielle Fehlerquellen auf.
Barbara Hey
Kapitel 5. Methoden, Resultate und Erkenntnisgewinn vermitteln – Vortrag und Präsentation
Zusammenfassung
Es ist soweit: Vorbereitung und Konzeption sind abgeschlossen und der Tag der Präsentation ist gekommen. Neben der sorgfältigen Planung und der wissenschaftlichen Qualität des Vortrags rücken jetzt Charakter und Stil des Vortragenden in den Vordergrund. Dieses Kapitel stellt die Kriterien für einen stimmigen und professionellen persönlichen Auftritt vor. Die entscheidenden Schritte für einen gelungenen Einstieg, einen überzeugenden Hauptteil, den effektvollen Abschluss bis hin zur souveränen Steuerung der Diskussion, werden sukzessive vorgestellt. Zu Beginn finden sich hilfreiche Hinweise zur finalen organisatorischen und persönlichen Vorbereitung, um potenzielle Probleme und Fallstricke noch vor dem Start zu eliminieren.
Barbara Hey
Kapitel 6. Bemerkenswertes und Nützliches – „Werkzeugkasten” für wissenschaftliche Vorträge
Zusammenfassung
Das letzte Kapitel dieses Buches enthält einen kleinen „Werkzeugkasten”. Er gibt Wissenschaftlern zusätzliche Instrumente an die Hand, um für unterschiedliche herausfordernde Situationen vor, während und nach einem Vortrag professionell gewappnet zu sein. Diese „Toolbox” beinhaltet kommunikationspsychologisches Rüstzeug und Hinweise zu präsentatorischen Hilfsmitteln, wie Animationen oder Hyperlinks. Komplettiert wird dieser Teil durch erprobte Strategien mt denen Vortragende schwierige Situationen, unfaires Verhalten und verbale Angriffe begegnen können.
Barbara Hey
Backmatter
Metadaten
Titel
Präsentieren in Wissenschaft und Forschung
verfasst von
Barbara Hey
Copyright-Jahr
2019
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-53609-4
Print ISBN
978-3-662-53608-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-53609-4