Skip to main content

2001 | Buch

Produkthaftungsrecht und Konsumgütersicherheit

Eine mikroökonomische Betrachtung

verfasst von: Andreas Lüdeke

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Ökonomische Analyse des Rechts

insite
SUCHEN

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
A. Einführung
Zusammenfassung
Diese Arbeit folgt einer relativ neuen Bewegung in den Wirtschaftswissenschaften, die moderne Methoden der Wirtschaftstheorie auf Themen und Problemstellungen außerhalb der „reinen“ Ökonomie anwenden will. Das ökonomische Verhaltensmodell findet nun auch Anwendung z. B. im Bereich der Politik, des Sports, der Familie und des Rechts.1 Im Bereich des Rechts ist hier unter dem Schlagwort Law and Economics ein eigener Forschungszweig der Wirtschaftstheorie entstanden, der in Deutschland unter dem Begriff der Ökonomische Analyse des Rechts (ÖAR) firmiert.
Andreas Lüdeke
B. Sicherheitsangebot bei Produkthaftung: Einleitung und grundlegende Annahmen
Zusammenfassung
Wir betrachten einen Monopolisten, der ein Produkt anbietet, dessen Gebrauch für die Konsumenten mit Risiken verbunden ist. Durch Sicherheitsmaßnahmen soll der Monopolist die Produktrisiken reduzieren können. Aufgrund unterschiedlicher Schäden, die bei den Konsumenten im Falle eines Unfalls auftreten, soll die Nachfrage nach diesen Sicherheitsmaßnahmen zwischen den Konsumenten differieren.
Andreas Lüdeke
C. Schadensvorsorge ohne Produktdifferenzierung: Die Einheitssicherheit
Zusammenfassung
Wenn im weiteren eine Gefährdungshaftung vorausgesetzt wird, so soll zumindest für einen Teil der Konsumenten die Haftungsbegrenzung zu einem unvollständigen Ersatz des erlittenen Schadens führen. Da sich die Schäden der Konsumenten unterscheiden, wird der Schaden dann bei Konsumenten mit relativ kleinen Schäden u. U. perfekt kompensiert, während Konsumenten mit relativ hohen Schäden einen Restschaden tragen. Auch bei den Konsumenten, die bei der Gefährdungshaftung einen Restschaden tragen, soll jedoch angenommen werden, daß sie den Schaden vollständig ignorieren, so daß Konsumenten aller Risikoklassen eine vollständige Kompensation ihres Schadens erwarten.
Andreas Lüdeke
D. Schadensvorsorge bei Produktdifferenzierung
Zusammenfassung
Die Standardisierung des Sicherheitsangebots in dem zuvor betrachten Modell war Ergebnis der vollständigen Unkenntnis eines Produktrisikos auf Seiten der Konsumenten. Diese Unkenntnis hatte zur Folge, daß die Konsumenten keine Nachfrage für Produktsicherheit am Markt artikulieren. Entsprechend wählt der Hersteller die Sicherheit des von ihm angebotenen Produktes ausschließlich mit dem Ziel, um seine Kosten gegeben die jeweilige Haftungsregel zu minimieren.
Andreas Lüdeke
Backmatter
Metadaten
Titel
Produkthaftungsrecht und Konsumgütersicherheit
verfasst von
Andreas Lüdeke
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-07972-9
Print ISBN
978-3-8244-7409-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-07972-9