2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Produktivitäts- und Effizienzanalyse
verfasst von : Professor Dr. Harald Dyckhoff, Professor Dr. Thomas Stefan Spengler
Erschienen in: Produktionswirtschaft
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Die in Abschnitt 7.2.3 behandelten Kompensationsmaße unterstellen effiziente Produktion. Andernfalls ließen sich bei einigen Gütern oder Übeln Verbesserungen erreichen, ohne anderweitig Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, was einer unendlichen Grenzproduktivität oder Substitutionsrate entsprechen würde. Auf Grund der Komplexität der Realität, der prinzipiellen Unvollständigkeit und Unsicherheit der Information über die Zukunft sowie wegen begrenzter Managementfähigkeiten und -kapazitäten kann jedoch im Allgemeinen nicht davon ausgegangen werden, dass die in der Praxis realisierten Produktionen in dem bislang definierten, idealtypischen Sinne effizient sind. Die Effizienz als schwaches Erfolgsprinzip bildet insofern lediglich eine zwar anzustrebende, aber kaum erreichbare Grenze, an Hand derer man die Vorteilhaftigkeit realisierter Produktionsaktivitäten spiegeln kann, etwa so wie die Wirkungsgrade technischer Energieumwandlungsanlagen im Vergleich mit hypothetisch auf Grund der Naturgesetze berechneten Maximalwerten.