Skip to main content

1995 | Buch | 2. Auflage

Rechnungswesenorientiertes Controlling

Ein Leitfaden für Studium und Praxis

verfasst von: Prof. Dr. Burkhard Huch, Dr. Wolfgang Behme, Dipl.-Inform Thomas Ohlendorf

Verlag: Physica-Verlag HD

Buchreihe : Physica-Lehrbuch

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Dieses Lehrbuch ist ein Leitfaden zur Einarbeitung in das Gebiet des Rechnungswesens und Controllings. Der gesamte Themenkomplex ist in die beiden Hauptbereiche Rechnungswesen und Controlling aufgeteilt. Im Bereich Rechnungswesen werden die Gebiete Kostenrechnung und Investitionsrechnung als Werkzeug des Controlling behandelt. Anschließend werden Konzepte und Systeme des Controlling sowie das operative und das strategische Controlling dargestellt. Neben einem übergeordneten ganzheitlichen Controlling wird auch auf Bereichs- und Funktions-Controlling, wie z.B. IV- und Projekt-Controlling, eingegangen. Gegenüber der 1. Auflage ist das Buch in allen Abschnitten vollständig überarbeitet, aktualisiert und um Target-Costing, Benchmarking und Prozeßkostenrechnung erweitert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Kostenrechnungssysteme

Frontmatter
Einführung

Das betriebswirtschaftliche Rechnungswesen besteht aus dem externen Rechnungswesen mit der Finanzbuchhaltung (einschließlich Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung) und aus dem internen Rechnungswesen mit der Kostenrechnung. Während die Aufgabe des externen Rechnungswesens schlechthin in der Bereitstellung von Informationen für externe Informationsempfänger auf der Grundlage der Abbildung des Unternehmensprozesses mit mengen- und vorwiegend wertmäßigen Bestands- und Bewegungsgrößen besteht, konzentriert sich das interne Rechnungswesen auf die Aufbereitung von Informationen über den Leistungsprozeß des Unternehmens mit bewertetem Güterverbrauch und bewerteter Güterausbringung und liefert internen Informationsempfängern wichtige Entscheidungsgrundlagen zur Steuerung betrieblicher Prozesse. Durch die Einbeziehung der Leistung als bewertete Güterausbringung in das Ergebnis des Leistungserstellungsprozesses müßte grundsätzlich von der Kostenund Leistungsrechnung gesprochen werden; dennoch soll an der üblichen Kurzform Kostenrechnung festgehalten werden.

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 1. Deckungsbeitragsrechnungskonzepte

Beschreiben Sie die unterschiedlichen Konzepte einer Teilkosten- und Deckungsbeitragsrechnung!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 2. Phasen der Deckungsbeitragsrechnung

Beschreiben Sie die Phasen einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung in der Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung nach dem Prinzip der Grenzkostenrechnung!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 3. Innerbetriebliche Leistungsverrechnung

Beschreiben Sie die Methoden der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung in den Systemen der Voll- und Teilkostenrechnung!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 4. Anwendungen der Deckungsbeitragsrechnung

Beschreiben und diskutieren Sie folgende Anwendungen der Deckungsbeitragsrechnung im Rahmen einer Programmpolitik mit freien Kapazitätenbei EngpässenPreispolitik

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 5. Prozeßkostenrechnung

Erläutern Sie Konzept, Inhalt und Aufbau der Prozeßkostenrechnung und geben Sie eine Würdigung dieses Verfahrens in Abgrenzung zu den Formen der klassischen Vollkostenrechnung!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 6. Vergleich Voll-, Grenz- und Prozeßkostenrechnung

Vergleichen Sie anhand des folgenden Beispiels die Voll-, die Grenz- und die Prozeßkostenrechnung miteinander! Ein Industriebetrieb mit Fertigung von drei Produktarten ist durch folgende Daten gekennzeichnet:

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 7. Vollplankostenrechnung

Beschreiben Sie die Methoden der Kostenplanung, -kontrolle und -analyse im System der Vollplankostenrechnung!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 8. Grenzplankostenrechnung

Beschreiben Sie Methoden der Kostenplanung und -kontrolle im System der G renzplankostenrechnung!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 9. Kostenabweichungen nach der Voll- und Grenzplankostenrechnung

Beschreiben und diskutieren Sie — unter Heranziehung graphischer und mathematischer Erklärungen — die verschiedenen Möglichkeiten der Ermittlung und Analyse von Kostenabweichungen in der Voll- und Grenzplankostenrechnung. Unterscheiden Sie dabei zwischen Erzeugniseinzel- und -gemeinkosten!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 10. Kostenkontrollen bei Monoproduktion nach der Vollplankostenrechnung

Erläutern und diskutieren Sie für einen Betrieb mit Monoproduktion — auf der Grundlage der Produktionsfunktion Typ B (Verbrauchsfunktion) — die Möglichkeiten der Kostenkontrolle und Verteilung der Abweichungen anhand folgenden Beispiels:

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 11. Materialeinzelkostenkontrollen bei Mehrfachproduktion

Erläutern und diskutieren Sie im Rahmen der Materialeinzelkosten die Möglichkeiten der Kostenkontrolle und Verteilung der Abweichungen anhand folgenden Beispiels:

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 12. Gemeinkostenkontrollen bei Mehrfachproduktion nach der Vollplankostenrechnung

Erläutern und diskutieren Sie nach dem System der Vollplankostenrechnung im Rahmen der Fertigungsgemeinkosten die Möglichkeiten der Kostenkontrolle, Kostenanalyse und Verteilung der Abweichungen anhand folgenden Beispiels:

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 13. Seriengrößenabweichungen in der Vollplankostenrechnung

Erläutern und diskutieren Sie nach dem System der Vollplankostenrechnung im Rahmen der Fertigungsgemeinkosten die Möglichkeiten der Kostenkontrolle, Kostenanalyse und Verteilung der Abweichungen anhand folgenden Beispiels (Tabelle auf der folgenden Seite)!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 14. Kostenabweichungen in der Ergebnisrechnung

Beschreiben und diskutieren Sie die unterschiedlichen Methoden der Verrechnung von Kostenabweichungen im Rahmen der Betriebsergebnisrechnung nach Umsatz- und Gesamtkostenverfahren!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Backmatter

Investitionsrechnungen

Frontmatter
Einführung

Investitionen sind als Investitionsobjekte oder als Investitionshandlungen anzusehen. Unter einer Investition versteht man meist die Anlage von Geldmitteln in Anlagegüter als Investitionsobjekte (Däumler 1982, S.12) mit unterschiedlich konkreten Zwecken wie Kapazitätserweiterung, Rationalisierung, Ersatz von Anlagen etc.; neben diesen Realinvestitionen sind auch Finanzinvestitionen möglich.

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 1. Investitionsrechnungsverfahren und -entscheidungen im Überblick

Geben Sie einen Überblick über Investitionsrechnungsverfahren und den Investitionsentscheidungsprozeß. Gehen Sie besonders auf die Investitions-einzelentscheidungen bei Wahlentscheidungen ein und systematisieren Sie nach:sicheren und unsicheren Erwartungenstatischen und dynamischen Verfahren

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 2. Statische Investitionsrechnungsverfahren

Erläutern Sie im Rahmen der Gruppe der statischen Investitionsrechnungsverfahren die Methode, Aussage und Anwendungsmöglichkeiten von Kostenvergleichsrechnung,Gewinnvergleichsrechnung,Rentabilitätsrechnung undAmortisationsrechnung.

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 3. Dynamische Investitionsrechnungsverfahren

Erläutern Sie im Rahmen der Gruppe der dynamischen Investitionsrechnungsverfahren die Methode, Aussage und Anwendungsmöglichkeiten von Kapitalwertmethode,Interne-Zinsfuß-Methode,Annuitätenmethode unddynamischer Amortisationsrechnung

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 4. Statische und dynamische Investitionsrechnungsverfahren: Beispiel

Ein Unternehmen plant die Einführung eines neuen Produkts auf dem Markt. Zur Realisierung dieses Vorhabens stehen drei Investitionsalternativen zur Auswahl. Die einzelnen Alternativen sollen nur mit Hilfe von Investitionsrechnungsverfahren beurteilt werden, da lediglich monetäre Aspekte als relevant angesehen werden. Weiterhin werden sichere Erwartungen bzgl. der zukünftigen Entwicklungen angenommen.

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 5. Ergänzungs- und Differenzinvestitionen

Erläutern Sie anhand des folgenden Beispiels den Begriff und Zweck von Ergänzungs- und Differenzinvestitionen. Ein Investor steht vor der Entscheidung zwischen folgenden zwei Investitionsprojekten; der Kalkulationszinsfuß beträgt 10% (i = 0,1):

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 6. Nutzwertanalyse

Beschreiben und diskutieren Sie die Nutzwertanalyse hinsichtlich Anwendungsmöglichkeit und -notwendigkeit,Zielkriterien, Bewertungsmaßstäben und Nutzenmessung sowie den Grenzen der Aussagen und ihrer Anwendbarkeit!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 7. Ökonomische Nutzungsdauer und optimaler Ersatzzeitpunkt im Überblick

Erläutern Sie Möglichkeiten der Bestimmung von ökonomischer Nutzungsdauer (ex-ante-Bestimmung) bei einmaliger sowie wiederholter Investition undoptimalem Ersatzzeitpunkt (ex-post-Bestimmung)auf der Grundlage von Entscheidungskriterien gemäß der Methoden der dynamischen lnvestitionsrechnungsverfahren!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 8. Ökonomische Nutzungsdauer und optimaler Ersatzzeitpunkt: Beispiel

Ökonomische Nutzungsdauer:

Die Investitionsabteilung eines Unternehmens hat die Aufgabe bekommen, das Angebot einer Maschinenfirma zu überprüfen. Für den Fall einer vorzeitigen Beendigung der Nutzung und Veräußerung der Anlage entstehen Erlöse, die ebenso wie die jährlichen Cash-Flow-Beträge dieser Anlage wie folgt prognostiziert werden (die nachfolgenden Beträge sind jeweils in TDM angegeben):

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 9. Investitionsrechnungen bei unsicheren Erwartungen

Systematisieren, beschreiben und diskutieren Sie die Berücksichtigung der verschiedenen Formen von Unsicherheit in praxisorientierten und theoretisch abgeleiteten Verfahren der Investitionsrechnung! Gehen Sie dabei auf die folgenden Verfahren näher ein: KorrekturverfahrenAmortisationsrechnungSensitivitätsanalyseRisikoanalyseEntscheidungsbaumverfahren

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 10. Erwartungswert, Streuung und Risikonutzen als Entscheidungskriterien bei Investitionsentscheidungen mit unsicheren Erwartungen

Die Ergebnisverteilung einer Investitionsalternative li wird durch die Merkmale Erwartungswert μ und Varianz σ2 charakterisiert. Diese Parameter können sich auf unterschiedliche Zielgrößen beziehen (Annuität, Endvermögen, Kapitalwert usw.). Die Zielgröße sei hier der Kapitalwert.

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 11. Entscheidungsbaumverfahren: Beispiel

Beschreiben und diskutieren Sie Investitionsentscheidungen bei unsicheren Erwartungen unter Heranziehung des Entscheidungsbaumverfahrens anhand folgenden Beispiels: Ein Unternehmen plant die Herstellung eines neuen Produkts. Dieses kann realisiert werden entweder mit Hilfe einer automatischen Eigenfertigung (Investitionsalternative A) oderdurch Vergabe von Lohnaufträgen (Investitionsalternative B).

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 12. Leverage-Effekt und Kapitalbudget

Beschreiben und diskutieren Sie zur Bestimmung des optimalen Finanzvolumens bei gegebenen Investitionsmöglichkeiten die klassischen Verfahren gemäß Leverage-Effekt undKapitalbudget möglichst unter Heranziehung eines selbst gewählten Beispiels!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 13. Simultane Investitions- und Finanzplanung

Erläutern Sie das Konzept der simultanen Investitions- und Finanzplanung. Gehen Sie dabei auf Prämissen ein! Stellen Sie anschließend das Ausgangs-tableau für die folgenden Angaben auf. Es ist Ihnen ein Investitionsprogramm mit sieben Investitionsmöglichkeiten und zwei Finanzierungen gegeben, die über vier Perioden verteilt sind. Maximieren Sie den Vermögenswert nach der letzten Periode. Die folgende Tabelle gibt die Zahlungsreihen der Investitions-und Finanzobjekte an (Angaben in DM):

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Backmatter

Controlling I: Konzepte und Systeme

Frontmatter
Einführung

Unternehmensabläufe in allen betrieblichen Funktionsbereichen wie Verkauf, Produktion, Einkauf und Finanzen bedürfen der zielorientierten untereinander koordinierten Gestaltung und Steuerung. Diese Aufgabe der Unternehmensführung obliegt dem dispositiven Faktor und ist Kern dessen, was heute als Management bezeichnet wird.

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 1. Controlling als Konzept

Erläutern Sie Begriff, Konzept, Funktion und Stellung des Controlling!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 2. Controlling als kybernetischer Prozeß

Um den betrieblichen Entscheidungsprozeß zu regeln, ist die Vorgabe von Führungsgrößen erforderlich. Hierzu sind Entscheidungsträger notwendig, die ständig inner- und außerbetriebliche Informationen benötigen, verarbeiten und kontrollieren. Erläutern Sie dazu das Konzept des Regelkreises im Controlling. Unterscheiden Sie dabei zwischen einfachen und mehrstufigen Regelkreisen!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 3. Organisation des Controlling

Erläutern Sie die wesentlichen Probleme für die aufbauorganisatorische Gestaltung des Controlling (organisatorischer Charakter der Controllingstelle, hierarchische Einordnung und die Struktur der Weisungsbeziehungen) und zeigen Sie Lösungswege auf!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 4. Operatives und strategisches Controlling

Beschreiben und diskutieren Sie die unterschiedlichen Inhalte und Aufgaben des operativen und strategischen Controlling!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 5. Planungs- und Kontrollsysteme

Skizzieren Sie Aufbau- und Ablaufaspekte von Planungs- und Kontrollsystemen (PuK-Systemen) im Controlling! Unterscheiden Sie dabei zwischen differenzierenden und integrierenden Parametern! Gehen Sie anschließend auf die Bestandteile eines PuK-Systems ein!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 6. Planungs- und Kontrollinstrumente

Beschreiben und diskutieren Sie die im Rahmen der Planung und Kontrolle eingesetzten Instrumente!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 7. Betriebliche Informationssysteme

Informationen und Informationssysteme im Controlling: Systematisieren Sie unterschiedliche Arten und diskutieren Sie ihren Nutzen im Controlling!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 8. Daten- und Methodenbanken

Skizzieren Sie im Controlling! Beschreiben Sie anschließend Struktur und Inhalte eines operativen Controllingsystems! als Datenbank strukturierte Grundrechnungen sowieMethodenbanken im Controlling! Beschreiben Sie anschließend Struktur und Inhalte eines operativen Controllingsystems!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Backmatter

Controlling II: Operatives Controlling

Frontmatter
Einführung

Controlling ist sowohl konzeptionell als Managementkonzept als auch institutionell mit Übernahme spezifischer Aufgaben durch eine spezifische Controlling-Stelle zu betrachten. Bei Betonung dieser konzeptionellen Betrachtung ist in der Unternehmenspraxis eine Differenzierung nach operativem und strategischem Controlling üblich; beides unterscheidet sich hinsichtlich der zeitlichen Reichweite der Unternehmenssteuerung durch Planung und Kontrolle, des zugrundeliegenden Systemausschnitts, der Präzision, der Verbindlichkeit und Operationalität von Planung und Kontrolle sowie der hierarchischen Managementzuständigkeiten in der Aufbauorganisation des Unternehmens.

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 1. Integrierte operative Unternehmensplanung

Beschreiben und diskutieren Sie Möglichkeiten zum Aufbau eines Planungsrahmens für ein Unternehmen. Gehen Sie dabei auf die einzelnen Teilpläne und ihre mögliche Konsolidierung ein!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 2. Verantwortungsbereiche im operativen Controlling

Skizzieren Sie mögliche Formen der Dezentralisierung des Unternehmens in als Erfolgsbereiche strukturierte selbständige Verantwortungsbereiche hinsichtlich der Aufgabenstellung dieser Bereiche.

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 3. Controlling-Zielsysteme

Skizzieren Sie die inhaltliche Ausgestaltung eines komplexen Zielsystems im operativen Controlling unter Berücksichtigung absatz-, erfolgs- und finanzwirtschaftlicher Komponenten sowiedaraus abgeleiteter Teilziele für dezentral geführte selbständige Unternehmensbereiche!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 4. Kennzahlen und Kennzahlensysteme

Erläutern Sie Kennzahlen und Kennzahlensysteme innerhalb des Controlling!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 5. Verrechnungspreise

Ermitteln Sie die Teilergebnisse der selbständigen Verantwortungsbereiche Vertrieb und Produktion sowie das Gesamtergebnis im Plan und im Ist!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 6. Abweichungsanalysen

Erfolgsabweichungen im operativen Controlling: Skizzieren Sie unterschiedliche Möglichkeiten eines konzeptionellen Aufbaus von Abweichungsanalysen hinsichtlich der Zweckmäßigkeit unterschiedlicher Aufbauelemente undunterschiedlicher Methoden einer Erfolgsrechnung!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 7. Dezentrales Erfolgscontrolling

Skizzieren Sie die Dezentralisierung eines Unternehmens in selbstverantwortliche Erfolgsbereiche! Erläutern Sie anschließend anhand eines Beispiels deren Abrechnungsstruktur, d.h. die Ermittlung der Bereichserfolge und des Unternehmensgesamterfolgs, als Ist- bzw. Plankostenrechnung bei Voll- bzw. Teilkostenrechnung! Stellen Sie die einzelnen Abweichungen tabellarisch dar!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 8. Marketing-Controlling

Operatives Controlling im Marketing-Bereich: Beschreiben und diskutieren Sie Systematik und Inhalte von Planung, Kontrolle, Abweichungsanalyse und Steuerung nach der Struktur einer Deckungsbeitragsrechnung!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 9. IV-Controlling

Beschreiben und diskutieren Sie Inhalte und Werkzeuge eines Controlling für die Informationsverarbeitung!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 10. Finanz-Controlling

Operatives Controlling im Finanzbereich: Beschreiben und diskutieren Sie Planung, Kontrolle und Abweichungsanalyse und skizzieren Sie anschließend die Struktur des Berichtswesens nach der Struktur der indirekten Finanzplanung: 1.Plan-Ist-Abweichung2.Kapitalbedarf I/II — Cash-Flow/Eigenfinanzierung — Nettoneuverschuldung jeweils mit den für Controllingaspekte wichtigsten Bestimmungsfaktoren!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 11. Projektcontrolling

Beschreiben und diskutieren Sie Begriff, Aufgaben und Inhalte eines Controlling von Projekten!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Backmatter

Controlling III: Strategisches Controlling

Frontmatter
Einführung

Bei konzeptioneller Betrachtung ist strategisches Controlling in erster Linie ein Managementkonzept zur zielorientierten strategischen Steuerung der Unternehmensabläufe — strategisch heißt bei zeitlicher Ausdehnung des Planungs- und Steuerungshorizontes auf einen langfristigen Zeitraum ohne irgendeine a priori Begrenzung.

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 1. Strategische Planung und strategisches Controlling

Beschreiben und diskutieren Sie Systematik, Inhalte und Ablauf der Phasen strategischer Planung im Controlling-Konzept!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 2. Instrumentelle Grundlagen empirischer Planung

Beschreiben Sie folgende im Rahmen der strategischen Planung eingesetzten konzeptionellen, empirisch abgesicherten Grundlagen: PIMS-KonzeptErfahrungskurvenmodellProduktlebenszyklusmodell

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 3. Portfolio-Technik

Das Portfolio-Technik als Instrument des strategischen Controlling: Skizzieren Sietheoretische Grundlagen,unterschiedliche Konzepte unddarauf aufbauende betriebswirtschaftliche Rechnungen!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 4. Früherkennung

Beschreiben und diskutieren Sie den Aufbau und Einsatz von Früherkennungssystemen als Instrument der Problemerkennung im operativen, insbesondere aber im strategischen Controlling!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 5. Szenario-Technik

Beschreiben und diskutieren Sie die Szenario-Technik als Instrument der Problemerkennung im strategischen Controlling!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 6. Benchmarking

Erläutern Sie das Konzept des Benchmarking als ein Instrument des strategischen Kosten und Qualitätsmanagements!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Aufgabe 7. Target Costing

Erläutern Sie Konzept, Aufbau und Ablauf des Target Costing (Zielkostenmanagement) — insbesondere bei Planung und Einführung neuer Produkte und Leistungen!

Burkhard Huch, Wolfgang Behme, Thomas Ohlendorf
Backmatter
Backmatter
Metadaten
Titel
Rechnungswesenorientiertes Controlling
verfasst von
Prof. Dr. Burkhard Huch
Dr. Wolfgang Behme
Dipl.-Inform Thomas Ohlendorf
Copyright-Jahr
1995
Verlag
Physica-Verlag HD
Electronic ISBN
978-3-642-53725-7
Print ISBN
978-3-7908-0865-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-53725-7