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13.04.2023 | Recycling | Nachricht | Nachrichten

Recycling von nichtmetallischen Komponenten aus Batterien

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Ein neues Verbundprojekt will die Recyclingrate von Lithium-Ionen-Batterien erhöhen. Dabei zielt es auf die Rückgewinnung der nichtmetallischen Komponenten, darunter Lithiumsalze, Lösungsmittel und Elektrolytadditive, ab.

Das Projekt "Swell - Stoffliche Wiederverwertung von Elektrolyt-Leitsalzen und-Lösungsmitteln" wird von der Firma Elyte Innovations geleitet. Zum Konsortium gehören die TU Dresden und Fuchs Schmierstoffe. Das Verbundprojekt nimmt erstmals die Rückgewinnung der nichtmetallischen Komponenten beim Batterierecycling in den Fokus. Bislang konzentrierten sich Forschungsansätze überwiegend auf die Rückgewinnung von Metallen. "Die Elektrolyte gehen in bisherigen Prozessen größtenteils in Form von thermischer Verwertung oder Downcycling verloren. Die Elektrolytkomponenten weisen jedoch einen signifikanten Materialwert auf und enthalten zudem kritische, umweltrelevante Ressourcen, wie Lithium, Fluor und Phosphor", sagt Projektmitarbeiter Dr. Kai Schwedtmann von der Professur für Anorganische Molekülchemie der TU Dresden.

Um die stofflichen Rückgewinnungsraten während des Recyclings von Lithium-Ionen-Batterien zu steigern, arbeitet Forscher an der TU Dresden an effizienten Trennmethoden von flüssigen und festen Elektrolytkomponenten. "Mit der Entwicklung und Evaluierung eines solchen Verfahrens wollen wir den Zugang zu Batteriematerialien in Europa verbessern und den ökologischen Fußabdruck von LIBs senken. Wir können diese Ziele erreichen, in dem wir zukünftig sekundäre Wertstoffe aus kosteneffizienten Prozessen bereitstellen und dadurch Abhängigkeiten entlang der Batterie-Wertschöpfungskette von nicht-europäischen Zulieferern reduzieren", sagt TUD-Projektleiter Jan J. Weigand. Das Projekt wird vom Projektträger Jülich getragen und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

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