Recyceltes Aluminium ist zwar umweltfreundlicher als Primäraluminium, allerdings von geringerer Reinheit. Partner im Projekt S3-ALU untersuchen nun, wie sich Sekundäraluminium ohne Qualitätseinbußen nutzen lässt.
In dem Projekt, das vom Helmholtz-Zentrum Hereon koordiniert wird, sollen verschiedene Zusammensetzungen von Sekundäraluminium mithilfe eines digitalen Zwillings modelliert werden, um den bestmöglichen Ersatz für das Primäraluminium zu finden. Für viele Materialvarianten entfällt dadurch der zeitaufwendige experimentelle Test. Speziell wollen die Projektpartner dabei auch untersuchen, welcher Grad an Verunreinigung im Aluminium für den Einsatz noch akzeptabel ist.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über drei Jahre mit 2 Millionen Euro gefördert. Weitere Projektpartner sind die Unternehmen Volkswagen, Bode und LGL sowie das Max-Planck-Institut für Eisenforschung und Access e.V.