1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Redundanz
verfasst von : Heinrich Rust
Erschienen in: Zuverlässigkeit und Verantwortung
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Mit den bislang vorgestellten Methoden zur Verbesserung der Zuverlässigkeit von Software verfolgt man das Ziel, fehlerhafte Programmstellen zu erkennen und weitmöglichst zu korrigieren. Die Identifikation von Fehlern und ihre Korrektur ist dabei relativ kostspielig. Man hat deshalb Ansätze entwickelt, die es ersparen sollen, jeden Designfehler zu finden und zu korrigieren, indem man die Rechensysteme so konstruiert, daß das Auftreten mancher Fehler toleriert wird. Dies versucht man zum Beispiel mit Hilfe von Redundanztechniken. Die Grundidee ist die folgende: Damit Programmierfehler nicht zu Fehlfunktionen führen, stellt man mehrere Module her, die die gleiche Teilaufgabe erfüllen sollen. Wird festgestellt, daß eines der Module ein fehlerhaftes Ergebnis geliefert hat, so werden die Ergebnisse eines anderen Moduls benutzt. Wenn man davon ausgeht, daß die Module so konstruiert werden können, daß sie nicht alle bei den gleichen Eingabefällen versagen, dann läßt sich auf diese Weise eine Verbesserung der Zuverlässigkeit erreichen.