2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Regierungsprogramme für den Weg in die Informationsgesellschaft
Erschienen in: Staatliche Initiativen zur Förderung der Informationsgesellschaft
Verlag: DUV
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Seit Beginn des Einsatzes von Computern in Wirtschaft und Verwaltung in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wird diese Technologie als Schlüssel zu wirtschaftlichem Wachstum, Wohlstand und einem besseren Leben schlechthin betrachtet und in den westlichen Industrieländern massiv staatlich gefördert. In den vergangenen 40 Jahren haben die jeweils geförderten Techniken und die geförderten Aktivitäten sich verändert. Die Grundideen sind jedoch gleich geblieben. In Deutschland ging es in den 60er Jahren zunächst darum, die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der elektronischen Datenverarbeitung, dann der Mikroelektronik, in den 1970er und 1980er Jahren der Informationsund Kommunikationstechniken inklusive der Telekommunikation und in den 1990er Jahren der als Multimedia bezeichneten Konvergenz von Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik voranzubringen. Stets wurde parallel zur Forschungsförderung auch versucht, die Anwendung der jeweils neuen Techniken zu fördern. Pilotprojekte, zum Teil groß angelegte Feldversuche, waren dabei stets ein bevorzugtes Förderinstrument (vgl. u.a. Grande/Häusler 1994, Riehm/Wingert 1995).