2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Risiken im Filmprojekt und Steuerungsoptionen
verfasst von : Bjørn von Rimscha
Erschienen in: Risikomanagement in der Entwicklung und Produktion von Spielfilmen
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
In der Produktion und im Vertrieb von audiovisueller fiktionaler Unterhaltung treten grundsätzlich alle Risiken auf, die auch bei der Produktion von „normalen“ Gütern eine Rolle spielen. Zusätzlich ergeben sich aus den besonderen Guteigenschaften der Produkte und der Organisation der Produktion Risikofaktoren, die sich, anders als z.B. ein Brand der Produktionsanlage, nicht versichern lassen. Traditionell werden in der Filmproduktion zwei wesentliche Risiken unterschieden (vgl. Bächlin 1945: 51ff): das Produktionsrisiko und das Konsumtionsrisiko. Daneben können für Produzenten zusätzlich Entwicklungsund Reputationsrisiken identifiziert werden. In der Entwicklung besteht ein Risiko, dass ein Projekt kein Green Light bekommt und die Aufwendungen für die Entwicklung abgeschrieben werden müssen. Das Reputationsrisiko bezieht sich auf die nicht-monetären Folgen des Marktrisikos, also den möglichen Schaden am Ruf von Produzenten, wenn ein Projekt abgelehnt wird oder kommerziell bzw. künstlerisch nicht erfolgreich ist.