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2015 | Buch

Risikomanagement in Unternehmen

Ein grundlegender Überblick für die Management-Praxis

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Über dieses Buch

Dieses Essential stellt die wesentlichen Faktoren eines erfolgreichen Risikomanagements in Unternehmen vor. Unternehmerisches Handeln birgt stets Risiken. Solange jedoch diese Risiken identifiziert sowie Gegenmaßnahmen (Verminderung, Vermeidung, Abwälzung, Tragung) entwickelt werden, stellen sie keine Gefahr für den Fortbestand des Unternehmens dar. Ein Managementsystem, welches geeignet ist, Risiken frühzeitig zu erkennen, genau zu quantifizieren sowie wirksame Abwehrmechanismen in Gang zu setzen und diese zu steuern, wird als Risikomanagement bezeichnet. Die Risiken werden dabei nach Schadenspotenzial und Bedrohungscharakter (Eintrittswahrscheinlichkeit) priorisiert. Ergänzend stellt der Autor Aspekte der Risikostrategie von Unternehmen dar und beschreibt, welche gesetzlichen Vorgaben es je nach Unternehmensgröße und Rechtsform zur Errichtung eines Risikomanagements gibt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen des Risikomanagements
Zusammenfassung
Risikomanagement ist die systematische Analyse, Bewertung, Behandlung und Steuerung von Unternehmensrisiken. Risikomanagement ist darauf ausgerichtet, kritische Situationen im Rahmen der Unternehmenstätigkeiten frühzeitig zu erkennen, zu vermeiden oder zu reduzieren bzw. alternativ die Wirkung der Risiken zu minimieren. Durch die Vermeidung und Verminderung, das Herbeiführen der Planbarkeit und Steuerbarkeit von kritischen Situationen kann ein Unternehmen unvorhersehbare Risiken meistern. Damit ist ein gut durchdachtes und funktionstüchtig aufgebautes Risikomanagement gleichfalls ein Frühwarnsystem für die Unternehmensleitung. Hierdurch können bei eintretenden Risiken rechtzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, die dann noch eine entsprechende und gewünschte (Gegen-)Wirkung entfalten können. Teilweise wird in der Literatur bzw. auch in der Praxis das Risikomanagement als Bestandteil, teilweise als Synonym zu einem Internen Kontrollsystem (IKS) bezeichnet, der Autor sieht ein Risikomanagement als wichtigen Bestandteil eines IKS an.
Hans-Christian Brauweiler
2. Notwendigkeit eines Risikomanagementsystems
Zusammenfassung
Ein funktionsfähig installiertes Risikomanagementsystem dient dazu, nicht nur ad hoc erscheinende, unerwartete Risiken (z. B. starke [Öl-]Preisschwankungen aufgrund globaler Ereignisse wie Krieg, Wirtschaftssanktionen etc.) in für das Unternehmen bestmöglicher Art und Weise kurzfristig zu behandeln und deren Wirkungen zu minimieren oder auszugleichen. Es garantiert vielmehr auch eine ständige Überwachung und Bewertung der für das Unternehmen vorab identifizierten Risikobereiche (z. B. Währungsrisiken in den Haupthandelswährungen, politische Situation und Entwicklung in instabilen Handelspartner-Staaten, bspw. in Nah-Ost).
Hans-Christian Brauweiler
3. Das Risikomanagementsystem
Zusammenfassung
Traditionelle systematische sowie unsystematische Methoden, ein Unternehmen zu lenken, sind häufig tendenziell vergangenheitsorientiert, d. h. sie arbeiten mit „Erfahrungswerten“ (oft auch beschrieben als „unternehmerische Intuition“ [oder, gerade im Mittelstand: „Bauchgefühl“]). Sie stellen genauso wie die reaktiven Steuerungssysteme – in erster Linie ist hier an die Kosten- und Leistungsrechnung und das operative Controlling zu denken – keinen Bezug zu künftigen Risiken her und sind nicht in der Lage, auf diese Risiken adäquat und proaktiv einzugehen. Diese Risiken sind zu erfassen, zu analysieren und bewerten, zu kategorisieren sowie zu minimieren oder eliminieren.
Hans-Christian Brauweiler
Backmatter
Metadaten
Titel
Risikomanagement in Unternehmen
verfasst von
Hans-Christian Brauweiler
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-658-07721-1
Print ISBN
978-3-658-07720-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07721-1

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