2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Schlussbetrachtung
verfasst von : Leif Koch
Erschienen in: Der politische Einfluss von Greenpeace
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Wirkungsfähigkeit einer umweltbezogenen Interessengruppe in einem chemiepolitischen Kontext. Konkret wurde der ausgeübte Einfluss von Greenpeace auf die REACH-Verordnung untersucht. Ziel war es, einen bedeutenden umweltpolitischen Akteur in einem kompetitiven Politikfeld hinsichtlich der Durchsetzungschancen seiner Interessen auf europäischer Ebene zu untersuchen und zu ermitteln, worauf eine potentielle Einflussnahme auf öffentliche
policies
basieren könnte. Es sollte für den Bereich der Chemikalienregulierung überprüft werden, ob Greenpeace ein machttheoretisch überschätzter oder unterschätzter Akteur sein könnte. Die in der Literatur häufig anzutreffende Zuweisung erheblicher Macht an Interessengruppen und NGOs oder die pauschale Negierung selbiger bildete ebenfalls einen Ausgangspunkt für eine Erklärungswürdigkeit dieses Sachverhalts, jedenfalls für einen kleinen thematischen Ausschnitt europäischer Politikherstellung.