2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Shared Services in Unternehmensverbünden und Konzernen – Eine Analyse auf der Grundlage der Transaktionskostentheorie
verfasst von : Claudia Breuer, Wolfgang Breuer
Erschienen in: Corporate Shared Services
Verlag: Gabler Verlag
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Die Einrichtung von Shared-Services-Centern als Organisationsmodell gewinnt in Konzernen und großen Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Der Begriff ‚Shared Services‘ beschreibt zunächst nichts anderes als gemeinsam genutzte Dienstleistungen. Hintergrund der Entstehung dieses organisatorischen Ansatzes waren vor allem Kostenüberlegungen. Dezentralisierungen, Ausgliederungen und Konzernerweiterungen führten dazu, dass gleichartige Dienstleistungen im Verwaltungsbereich in vielen Konzerngesellschaften oder Abteilungen gleichermaßen erstellt wurden. Zur Reduktion der Verwaltungskosten und zur Vermeidung unterschiedlicher Verwaltungsprozesse und -systeme innerhalb eines Unternehmens oder Konzerns wurde in den achtziger Jahren in den USA erstmals die Erstellung von unterstützenden Dienstleistungen in eine organisatorische Einheit überführt, die ihre Leistungen gleichzeitig für alle oder viele Unternehmens- oder Konzernteile erbringt und dann entsprechend als Shared-Services-Center bezeichnet wird.