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1999 | OriginalPaper | Buchkapitel

Shareholder Value und harte oder weiche Constraints in der Führung des Unternehmens

verfasst von : Stefan Bötzel

Erschienen in: Shareholder Value und die Kriterien des Unternehmenserfolgs

Verlag: Physica-Verlag HD

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Europäische und deutsche Unternehmen können sich den Forderungen nach Shareholder Value/wertorientierter Unternehmensführung nicht entziehen. Diese Konzepte stellen Führungs-und Steuerungsprinzipien, Prozeduren für Allokationsentscheidungen und somit letztlich die Portfoliostruktur unter den Primat der langfristigen Wertschaffung. Der Shareholder Value-Ansatz bewertet die Leistungsfähigkeit von Unternehmen oder Geschäftsfeldern nicht mehr auf Basis vergangener Gewinne, sondern anhand der Summe abgezinster zukünftiger Cash-flows. Als wesentliche Grundprinzipien (vgl. Abb. 1) sind zu nennen: Kapitalkosten sind Maßstab der Wertschaffung: Alle Geschäfte werden von den Marktrenditeanforderungen erfaßt, nur wer mehr als die Kapitalkosten verdient, schafft Unternehmenswert.Freie Cash-flows sind Grundlage der Bewertung: Sie sind als Performancegrößen weitgehend frei von vergangenheitsbezogenen Urteilen und buchhalterischen „Belastungen“. Das Cash-flow-Konzept setzt konsequent auf die Zukunft, werttreibend ist der für strategische Vorhaben verfügbare freie Cash-flow.Barwerte finden als einheitliche Beurteilungskriterien Anwendung: Die freien Cash-flows werden mit den Kapitalkosten diskontiert. Damit wird der Zeitaspekt explizit in den Kalkülen berücksichtigt (Geld in der Zeit kostet Geld).

Metadaten
Titel
Shareholder Value und harte oder weiche Constraints in der Führung des Unternehmens
verfasst von
Stefan Bötzel
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Physica-Verlag HD
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-58669-9_13

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