1998 | OriginalPaper | Buchkapitel
Simulation im Entwicklungsprozeß
verfasst von : Günther Häfner
Erschienen in: Wissensmanagement
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Zunehmender Wettbewerb zwingt die Industrie, innovative Produkte schneller als bisher zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. Die Kosten für ein neues Produkt werden in einer sehr frühen Phase des Produktentwicklungsprozesses festgelegt, in der im allgemeinen noch wenig Produktwissen vorhanden ist (Abb. 1). Erklärtes Ziel der Neugestaltung von Entwicklungsprozessen ist deshalb, so früh wie möglich viel ganzheitliches Produktwissen zu erzeugen und zur Grundlage von Auswahlentscheidungen zu machen. Dieses Produktwissen muß eine Beurteilung hinsichtlich Funktionalität, Ästhetik, Qualität, Herstellbarkeit, Wartbarkeit, Ökonomie und Ökologie ermöglichen. Die Ganzheitlichkeit der Betrachtung und Abwägung ist zur Vermeidung von Fehlauslegungen in der Frühphase wichtiger als lokale Feinoptimierung. Als Mittel zur Erzeugung und Verknüpfung von Wissen über ein zunächst noch nicht physisch vorhandenes Produkt, also dem virtuellen Produkt, eignet sich die Simulation hervorragend. Im folgenden wird nicht auf die Simulation von Geschäftsprozessen, Produktionsprozessen oder Arbeitsabläufen eingegangen, sondern es sollen beispielhaft Anwendungen im Gestaltungsprozeß von Produkten, hier speziell Fahrzeugen, vorgestellt werden.