2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Soziale Mobilitätsorientierung in Familien türkischer Herkunft. Zur Wertetransmission aus der Perspektive der zweiten Generation
verfasst von : Regina Soremski
Erschienen in: Migrations- und Integrationsprozesse in Europa
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
In den letzten 20 Jahren stieg die Zahl qualifizierter Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund, die als mittlere und höhere Angestellte in professionellen Berufen beschäftigt sind (vgl.
Münz et al. 1999: 97f.
,
Özcan 2004: 13
). Den größten Anteil stellt dabei die Gruppe der zweiten Generation türkischer Arbeitsmigranten dar, deren Eltern als sogenannte Gastarbeiter in den 60er und 70er Jahren nach Deutschland kamen. Sie erreichen im intergenerationellen Vergleich wesentlich höhere berufliche Positionen auf dem Arbeitsmarkt als die erste Generation, schneiden aber gegenüber den deutschen Arbeitnehmern bei gleicher Qualifikation schlechter ab und sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen (vgl.
Özcan 2004: 12
). Dennoch werden sie als die beruflich mobilste Gruppe unter den Arbeitnehmern angesehen (vgl.
Kogan 2003: 16
).