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06.10.2014 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Cayenne S E-Hybrid: Weltpremiere mit 306 kW Gesamtleistung in Paris

verfasst von: Katrin Pudenz

2:30 Min. Lesedauer

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Ein Verbrauch von 3,4 l/100 km, ein CO2-Ausstoß von 79 g/km: diese Werte erreicht der neue Porsche Cayenne S E-Hybrid, der derzeit auf dem Automobilsalon in Paris seine Weltpremiere feiert. Gemeinsam mit dem Panamera S E-Hybrid und dem 918 Spyder bietet die Marke drei Plug-in-Modelle an.

Der neue Porsche Cayenne S E-Hybrid ist laut Hersteller der erste Plug-in-Hybrid im Premium-SUV-Segment. Das neue SUV verfügt über eine Lithium-Ionen-Antriebsbatterie mit einem Energie-Inhalt von 10,8 kWh, die ein rein elektrisches Fahren über 18 bis 36 km ermöglichen soll, je nach Fahrweise und Topografie. Damit lasse sich in vielen Fällen ein Großteil der Alltagsfahrten abdecken - ohne Kraftstoffverbrauch und ohne lokale Emissionen. Aufladen lasse sich seine Hochvolt-Batterie sowohl am externen Stromnetz als auch während Fahrt.

Die Leistung der Elektromaschine wird mit 70 kW (95 PS) angegeben, der Gesamtverbrauch mit 3,4 l/100 km was einer CO2-Emission von 79 g/km entspricht. Beim alten Modell waren es noch 193 g/km.

Der Antriebsstrang hat sich bereits im Panamera S E-Hybrid bewährt, wurde aber auf den Einsatz im Cayenne S E-Hybrid abgestimmt. Und wie bei diesem sind über das Gaspedal mit einem schaltbaren Druckpunkt die Kraftentfaltung der Elektromaschine sowie das Zuschalten des Verbrennungsmotors fein dosierbar. Die kombinierte Leistung des aufgeladenen 3,0-l-V6-Motors und der Elektromaschine von insgesamt 306 kW sowie ein Gesamtdrehmoment von 590 Nm ermöglichen laut Hersteller folgende Fahrleistungen: null auf 100 km/h in 5,9 s und eine Höchstgeschwindigkeit von 243 km/h. Die elektrische Höchstgeschwindigkeit betrage 125 km/h.

Vernetzt ist der Cayenne S E-Hybrid über das serienmäßige Porsche Car Connect: Per Smartphone lassen sich beispielsweise die Daten zum Ladezustand oder zur Energieeffizienz abrufen oder die optionale Standklimatisierung steuern. Diese kühlt und heizt den Fahrzeuginnenraum bei ausgeschalteter Zündung - zum Temperieren vor der Fahrt, während das Fahrzeug noch mit dem Stromnetz verbunden ist. So wird dafür unterwegs keine Energie aufgewendet und die elektrische Reichweite steigt.

Details zum Plug-in-Hybrid-Konzept

Die Lithium-Ionen-Batterie hat laut Hersteller das gleiche Gehäuse wie im Panamera S E-Hybrid und ist ebenfalls unter dem Laderaumboden untergebracht. Sie verfüge jedoch über Zellen mit größerer Kapazität - 28 statt 24,5 Ah. Serienmäßig sei das Modell mit einem 3,6-kW-Ladegerät ausgestattet. Als Option sei ein gleichfalls integriertes Ladegerät mit einer Leistung von 7,2 kW erhältlich, das den Cayenne S E-Hybrid - einen entsprechenden Stromanschluss vorausgesetzt - doppelt so schnell auflädt wie mit dem serienmäßigen Ladegerät. In Deutschland beispielsweise in weniger als eineinhalb statt knapp drei Stunden.

Als eine Besonderheit benennen die Experten den Druck-Treibstofftank des Cayenne S E-Hybrid. Ein leichter Überdruck von 0,3 bar soll dafür sorgen, dass ausgasender Treibstoff nicht ins Freie tritt und so die Emissionsbilanz verschlechtert. Beim Tanken werde durch das Betätigen der Tankklappenentriegelungstaste der Tank drucklos gemacht und das Treibstoffgas über einen Aktivkohlefilter neutralisiert. Der Cayenne S E-Hybrid erfüllt die Euro-6-Abgasnorm.

Neben dem Cayenne S E-Hybrid stellt Porsche in Paris auch die überarbeiteten Mo-delle4) Cayenne S, Cayenne Turbo, Cayenne Diesel und Cayenne S Diesel vor. Ihre wichtigsten Merkmale sind eine gesteigerte Effizienz, ein noch präziseres Fahrverhalten, ein geschärftes Design und eine umfangreichere Serienausstattung.

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