2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Biografien: Die Lebensentwürfe und Selbstbilder als individuelle biografische Orientierungsmuster der arbeitnehmerischen Mitte
verfasst von : Falk B. Eckert
Erschienen in: Subjekt ohne Ruhe
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Meine zentrale Referenz für die biografischen Untersuchungen der Arbeitnehmermitte ist der Wandel des Lebenslaufregimes (vgl. Kapitel 2.3) und mit ihr die zentrale Referenz der inneren und äußeren Strukturierung des Lebensverlaufs. Kohli (1985; 1989) macht deutlich, dass „Biographisierung“ keineswegs (nur) eine eigenständige Konstruktion meint, sondern ebenso die „Rekonstruktion der objektivierten biographischen Schemata und ihre Geschichte“, was den „kultursoziologischen“ „Zugriff auf Biographie und Individualität“ bezeichnet. Es gilt eben insbesondere den Blick auf die „Entstehung und Veränderung biographischer Deutungsmuster und des Umgangs der Subjekte mit ihnen“ zu legen (Kohli 1989, 252).