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2014 | Buch

Co-Economy: Wertschöpfung im digitalen Zeitalter

Netzwerke und agile Organisationsstrukturen erfolgreich nutzen

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Über dieses Buch

Wie können und müssen Unternehmen die digitale Vernetzung für sich nutzen? Welchen Mehrwert bieten dabei Crowd-basierte Lösungen und kollaborative Innovationen? Antworten auf diese grundlegenden Fragen liefert dieses Buch. Die Autorinnen erklären, wieso und in welcher Form auch die bestehenden Business-Modelle, Arbeits- und Organisationsformen einem Wandel unterliegen. Sie erläutern fundiert und leicht verständlich, welche Tools die Netzwerk-Ökonomie hervorgebracht hat, welche Auswirkungen sie auf einzelne Branchen hat und wie die Umsetzung in die Praxis funktioniert. Zahlreiche Beispiele zeigen, wie schnell Veränderungen, Branchen-Innovationen und -Disruptionen unterschätzt werden und wie wichtig Offenheit und Agilität für Unternehmen sind – heute mehr denn je.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Connectedness
Zusammenfassung
Einleitend stellt sich die Frage: Was treibt die aktuellen Entwicklungen weg von einer linearen und eher hierarchischen hin zu einer netzartigen Struktur, und was ermöglicht sie überhaupt? Die Antwort lautet: das Internet. Es sorgt dafür, dass der tägliche Informationsaustausch in den letzten Jahren rapide angestiegen ist, sowohl was die Masse, als auch was die Geschwindigkeit betrifft. Die erste Seite des World Wide Web ging kurz vor Weihnachten 1990 im Schweizer Forschungszentrum CERN online (vgl. Abb. 1.1). Das Ganze lief auf einem NeXT-Computer, der immer noch dort besichtigt werden kann und an dem immer noch der originale, handgeschriebene Zettel mit den roten Lettern „This machine is a server. DO NOT POWER DOWN!!“ trägt. Weitere Informationen zur Entstehung des WWW stellt CERN online unter http://home.web.cern.ch/topics/birth-web zur Verfügung.
Claudia Pelzer, Nora Burgard
2. Collaboration
Zusammenfassung
Der Mensch ist ein soziales Wesen, wir haben gelernt mit anderen zusammen zu leben, uns auszutauschen, gegenseitig zu unterstützen. In der Regel geschieht das nicht aus reinem Altruismus, sondern weil wir gemeinsame Ziele verfolgen und wissen, dass wir gemeinsam schneller dort hinkommen, oder bessere Ergebnisse erzielen, wenn wir unsere Ressourcen und Fähigkeiten kombinieren. Trage ich etwas zum Gemeinwohl bei, dann partizipiere ich gleichermaßen davon. So sind Modelle wie Genossenschaften keineswegs neu, haben aber im Digital-Zeitalter eine Renaissance erfahren. Auf einmal waren der Kollaboration keine räumlichen Grenzen mehr gesetzt. Beste Beispiele sind webbasierte Open-Source-Projekte wie die Wikipedia oder der Firefox Browser, an denen weltweit Menschen arbeiten, um ein Produkt zu schaffen (und zu verbessern), das ihnen selbst und anderen einen Mehrwert verschafft, z. B. einen besseren Zugang zu Informationen.
Claudia Pelzer, Nora Burgard
3. Cases
Zusammenfassung
Die neue kollaborative Ökonomie unterscheidet sich drastisch von klassischen Business-Modellen. Egal ob Produkte, Dienstleistungen oder Wissen – die Form des Austauschs hat sich durch die entsprechenden Online-Plattformen signifikant geändert. In der modernen Shareconomy zählt Zugang weit mehr als Besitz. Menschen teilen sich Büroplätze (Co-Working), Autos (Carsharing) oder Wohnraum (airbnb), sie erzeugen gemeinschaftlichen Mehrwert durch Co-Creation, Crowdsourcing und Open-Innovation-Ansätze. Die Co-Economy ist damit demokratischer, ressourcensparender und transparenter, als das herkömmliche Modell es je sein könnte. Und sie bietet zahlreiche Chancen und Anwendungsmöglichkeiten, die auch für etablierte Unternehmen durchaus interessant sind.
Claudia Pelzer, Nora Burgard
4. Change
Zusammenfassung
Die aktuellen Entwicklungen bringen eine neue Lebens- und Arbeitskultur mit sich. Verantwortungsbereiche, die vormals klar zwischen Individuen, Gesellschaft und Staat sowie Unternehmen aufgeteilt waren, verschieben sich nun. Dem Individuum werden in der Co-Economy mit Mitbestimmung und Verantwortung zuteil. An diese Situation müssen sich alle Beteiligten gewöhnen und in ihre neue Rolle einfinden. Zum einen entstehen im Rahmen einer Wertschöpfung, die nicht mehr linear, sondern kollaborativ verläuft, völlig neue (organisatorische) Herausforderungen, zum anderen tun sich neue Chancen für die einzelnen Player auf, die es abzuwägen und zu ergreifen gilt.
Claudia Pelzer, Nora Burgard
5. Conclusion
Zusammenfassung
Wenn die zuvor genannten Beispiele uns eins zeigen, dann dass wir nicht von der fernen Zukunft sprechen. Bei den Usern und Kunden, bei Startups, bei Freelancern und Kreativen sind diese kollaborativen Geschäftsmodelle und Organisationsformen längst angekommen. Unser Alltag wird agiler. Dieser Umstand kann weder wegdiskutiert werden, noch kann er von Unternehmen und Managern ignoriert werden.
Claudia Pelzer, Nora Burgard
Backmatter
Metadaten
Titel
Co-Economy: Wertschöpfung im digitalen Zeitalter
verfasst von
Claudia Pelzer
Nora Burgard
Copyright-Jahr
2014
Electronic ISBN
978-3-658-00955-7
Print ISBN
978-3-658-00954-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-00955-7

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