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15.08.2013 | Controlling | Interview | Online-Artikel

"An Social Media führt heute kein Weg mehr vorbei"

verfasst von: Sylvia Meier

1:30 Min. Lesedauer

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Controlling & Management Review 1/2013: Viele Unternehmen verfügen bereits über eine Präsenz in sozialen Netzwerken. Häufig jedoch ohne Strategie. Im Experteninterview macht Ingo Chu, CFO der XING AG, deutlich, dass Unternehmen sich mit Social Media beschäftigen müssen.

Herr Chu, wie schätzen Sie die Bedeutung von Social Media ein?

Social Media sind längst ein Massenphänomen. Mehr als 1 Mrd. Menschen weltweit nutzen Social Media, fast ein Viertel der gesamten Online-Zeit wird auf Social Media verbracht. Das ist mehr als jede andere Anwendung. An Social Media führt deshalb heute kein Weg mehr vorbei.

Wie erklären Sie sich diese rasante Entwicklung?

Ich glaube, das liegt daran, dass Social Media fundamentale menschliche Bedürfnisse bedienen. Menschen sind soziale Wesen. Als solche wollen sie mit anderen Menschen kommunizieren, egal wann, egal wo. Das kann man mit keiner Technologie so gut wie mit Social Media.

Wie beeinflusst das unsere Gesellschaft?

Frei nach Walter Benjamin: Wenn sich Medien verändern, verändert sich die Gesellschaft. Und die Veränderungen, die soziale Medien hervorrufen, sind erheblich: So kann heute jeder sehr einfach mediale Inhalte erstellen und verbreiten. Lebten wir vor zehn Jahren noch im Zeitalter der Massenmedien, leben wir heute in einer Zeit der „Medienmassen“. Deshalb verbreiten sich heute Informationen und Meinungen so rasend schnell und mit einer so hohen Reichweite. Heutzutage werden in Social Media Meinungen gemacht und auch immer mehr Entscheidungen getroffen. Zweitens sind Möglichkeiten zwischenmenschlicher Kontakte viel größer als früher. Konnte man sich früher nur mit Freunden und guten Bekannten regelmäßig austauschen, ist es heute über Social Media sehr einfach, den passenden Experten zu praktisch jedem Thema am anderen Ende der Welt zu finden und mit ihm zu kommunizieren. Aber das gilt nicht nur für Einzelpersonen: Es ist außerdem leicht möglich, effizient die Meinung vieler Menschen einzuholen und sich so der „Weisheit der Massen“ zu bedienen.u

Das komplette Interview mit Ingo Chu lesen Sie hier.

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