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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Die Analyse des optimierten Zahlenwerkes

verfasst von : Bernd Heesen, Wolfgang Gruber

Erschienen in: Bilanzanalyse und Kennzahlen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Nachdem wir sehr intensiv analysiert und immer wieder Probleme aufgezeigt haben, wollen wir anhand einer Bilanzkürzung die Resultate aufzeigen.
Da diese Betrachtungen auf dem bisher analysierten Zahlenmaterial basieren, werden wir nicht mehr auf potenzielle Veränderungen durch das BilRUG ab 2016 in deutschen Abschlüssen verweisen.
Wir wissen ja, dass die GH Mobile zu viel Kapital im Einsatz hat, wobei sich die Vorräte hier als erster schneller Einstieg für entsprechende Reduktionen anbieten. Also gehen wir genau da ran!
Nach intensiven Besprechungen innerhalb der GH Mobile wird folgende Maxime für die Folgeperioden ausgegeben und auch mit dem Automobilhersteller abgesprochen:
  • 60 Tage, also 2 Monate, Bestandsreichweite, somit mehr als eine Halbierung des Wertes des letzten Jahres,
  • 20 % der aus dem Abbau der Vorräte gewonnen Liquidität werden reinvestiert, die anderen 80 % werden eingesetzt, um Verbindlichkeiten abzubauen.
Jetzt müssen wir erst einmal rechnen, um Basisgrößen für die GuV und Bilanz zu erhalten. Dabei arbeiten wir mit gerundeten Zahlen:
Daraus ergibt sich ein
Somit ergibt sich per Multiplikation der 60,0 Zieltage mit dem Vorratsbestand pro Kalendertag in Höhe von 52,52 die neue Zielgröße für die Bestände in Höhe von 3151,20.
Die Zusammensetzung der Vorräte ist für uns bei dieser Beispielbetrachtung nicht weiter von Interesse. Die neuen Vorräte könnten dann folgendermaßen aussehen:
Insgesamt wurden damit die Bestände (gerundet) gekürzt um 3676.

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Fußnoten
1
Wir wollen ganz bewusst nicht ein Folgejahr betrachten, da die GuV in dieser Periode durch den Vorratsabbau (Abverkauf und/oder reduzierte Einkäufe) beim Umsatz und beim Materialeinsatz Einmaleffekte aufweisen würde. Betrachten wir hingegen das letzte Jahr und tun als ob in diesem schon Bestände reduziert worden wären, dann erhalten wir eine vergleichbare Periode ohne Einmaleffekte durch Abverkauf oder reduzierte Beschaffungen – wir vergleichen damit besser vorher/nachher! Die Veränderung des Eigenkapitals als Folge des veränderten Jahresüberschusses in genannter Periode (aufgrund des Bestandsabbaus – Abverkauf) wird ebenfalls außen vor gelassen.
 
2
Für die folgenden Rechnungen ist es nicht relevant, diese Position weiter in die 4 Untergruppierungen aufzubrechen, da es um die Technik der Optimierung und die Darstellung von Veränderungen geht.
 
3
Zur Erinnerung, wir haben auf der Basis von 365 Tagen gerechnet, damit entsprechen Umsatz‐ den Kalendertagen.
 
4
Wir gehen davon aus, dass Kredittilgungen ohne Vorfälligkeitsgebühren möglich sind.
 
5
„Ceteris paribus“ Ansatz gilt in betrachteter Periode nur für die Werte, die aufgrund der Bestands‐ und Kreditreduktion sowie der Neuinvestition nicht betroffen sind.
 
6
Wir werden ganz am Ende des Buches auf die Abschreibungen noch einmal detaillierter eingehen.
 
7
Die Abschreibungen werden wir noch genauer betrachten.
 
8
Entfiel dann mit dem BilMoG, da nicht mehr ausgewiesen, siehe Vorkapitel.
 
9
Ohne Berücksichtigung der Umsatzsteuer.
 
10
Es gilt natürlich „ceteris paribus“.
 
11
Eigentlich sollten dort doch 736 stehen (20 % der Bestandreduktion), wir sehen aber nur 713. Diese Differenz werden wir noch aufklären.
 
12
Es gilt wiederum „ceteris paribus“.
 
13
Es gilt wiederum „ceteris paribus“.
 
14
Zuschläge für Wiederbeschaffung (Teuerung und technischer Fortschritt) sind dabei nicht berücksichtigt.
 
15
Es gilt wiederum „ceteris paribus“.
 
16
Die Abbildung ist auch im Excel Tool vorhanden.
 
Metadaten
Titel
Die Analyse des optimierten Zahlenwerkes
verfasst von
Bernd Heesen
Wolfgang Gruber
Copyright-Jahr
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-11099-4_7