Energieeffizienz, Fernüberwachung, Komfortgewinn – Gebäudeautomation ist für die Entwicklung von Smart Energy Grids eines der interessanten Themen im Portfolio der praktischen Anwendung von Industrie 4.0. Eine intelligente Gebäudevernetzung trägt dazu bei, dass sich Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz gleichermaßen steigern lassen – sowohl in den eigenen vier Wänden, dem Smart Home, als auch in Smart Energy Grids. Die Märkte rund um das Thema Gebäudeautomation haben in den vergangenen Jahren stark an Dynamik gewonnen. Grund dafür sind u. a. zwei Megathemen unserer Zeit: die Energiewende und der demografische Wandel. So kann Gebäudeautomation dazu beitragen, Gebäude bzw. die Kombination von Gebäuden energiewendefähig zu machen – sei es z. B. durch die Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen wie Solar und Wind, die Speicherung überschüssiger Energien oder den Verbrauch von selbsterzeugter Energie. Der demografische Wandel wiederum macht es erforderlich, den Menschen die Möglichkeit zu geben, möglichst lange selbstständig und ohne Einbußen von Lebensqualität in den eigenen vier Wänden leben zu können. Hier können zahlreiche Funktionen eines smarten Gebäudes eine wichtige Hilfestellung bieten. Gebäudeautomation kann aber auch auf andere Bereiche wesentlich Einfluss nehmen, die auf den ersten Blick nicht unmittelbar damit zusammenhängen. Ein Beispiel hierfür ist das Thema Elektromobilität: Das Elektroauto kann an ein intelligentes Energiemanagement-System im Gebäude angeschlossen werden und nachts mit der gespeicherten, überschüssigen Energie bzw. mit billigerem Nachtstrom aufgeladen werden.
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten