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13.02.2014 | Erneuerbare Energien | Schwerpunkt | Online-Artikel

Die Energiewende beim Heizen kann endlich beginnen!

2 Min. Lesedauer

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Durch die Kombination von Strom und Wärme, mit konsequenter Einbeziehung von erneuerbaren Energien, hat sich bereits ein vom EEG-Gesetz unabhängiger Markt entwickelt. Springer-Autor Jürgen Eiselt kommentiert.

Für eine optimale Energie-Einsparquote beim Bauen, Sanieren und Wohnen sind die mit Stromspeicher ausgestatteten Photovoltaikmodule, Solarthermie-Anlagen oder vertikale Kleinwindanlagen von zentraler Bedeutung. Denn es ermöglicht Heizen ohne Schadstoffe und zum Nulltarif, erstmals auch für Bewohner von Mietwohnungen. Der Leitfaden mit Checkliste aus dem Buch "Optimal Energie sparen beim Bauen, Sanieren und Wohnen" gibt entsprechende Hinweise.

Der alte Grundsatz: 1 Kilowattstunde Strom = 1 Kilowattstunde Wärme gilt nur noch bei thermodynamischen Heizungen. Direktstrahler auf Infrarotwärmewellenbasis (10.000 Nanometer-Bereich) erzeugen in einem Raum die benötigte Heizungswärme zu 100 Prozent.
Auf die bisherige Heizlastberechnung nach DIN EN 12831, welche durch heiße Luft (Konvektion) verursachte Wärmeverluste an allen Fenstern, Wänden, Türen, Dächern, Keller/Erdreichbereiche auf Basis von thermodynamischen Prozessen berechnet, sind Planer, Architekten, Eigentümer und Heizungsbetreiber ab sofort nicht mehr angewiesen.
Energieberater erreichen zudem durch konsequente Wirtschaftlichkeitsberechnungen nie für möglich gehaltene Einsparquoten. Mit neuen Techniken im Bereich Wärmewellenheizungen, Balkonkraftwerke, Solarthermie / Wärmepumpen für Brauchwasser oder ungiftiger "Dämmfarbe" für Innen- und Außenanstrich, brechen spannende neue Zeiten an.

Energieberater müssen Wärme und Strom gleichzeitig berechnen

Die wichtigsten Aufgaben der Energieberater liegen vorwiegend darin, Wärme und Strom gleichzeitig zu berechnen. Somit passen sich automatisch auch Energielieferanten, Architekten und Handwerker an.
Dadurch ergeben sich neben einer effektiven Bekämpfung von Energiearmut hohe Einsparquoten und Energiekosteneinsparungen für Strom und Wärme weit über der 50 Prozent-Marke.

Es besteht sogar die Chance, klassische Heizungen in den privaten Wohnungen komplett abzustellen und den Schadstoffausstoß damit auf NULL zu senken. Dies ist keine Zukunftsvision mehr.

Die Zeiten der fossilen Wärmeversorgung und Trennung von Strom und Wärme sind vorbei.

Zum Autor
Jürgen Eiselt ist Projektemanager für erneuerbare und regenerative Energien sowie Energie-Fachberater mit den Schwerpunkten: energetische Sanierung im Bestand, Photovoltaik, Solarthermie, Kleinwindkraftanlagen und Speichertechniken. Im Springer Vieweg-Verlag sind seine Bücher "Optimal Energie sparen beim Bauen, Sanieren und Wohnen" und "Dezentrale Energiewende" erschienen.
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