Skip to main content

29.01.2014 | Fertigungstechnik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Flexibel und ressourcenschonend produzieren

verfasst von: Kathrin Uzunoff

1:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Um flexibler und ressourcenschonender produzieren zu können, entschied sich ein Schweizer Hersteller von Sonnen- und Wetterschutzsystemen für die Investition in eine neue Fördertechnik. Die neu erbaute Pulverbeschichtungsanlage erlaubt einen flexibleren Betrieb.

Das Schweizer Unternehmen Stobag Alufinish fertigt textile Sonnen- und Wetterschutzsysteme. Am neuen Standort Wutöschingen hat das Unternehmen eine Pulverbeschichtungsanlage mit integrierter mechanischer Fertigung gebaut. Das Projekt wurde von Luterbach mit der Beteiligung der Woelm GmbH realisiert und erforderte ein hohes Maß an Flexibilität und individuellen Lösungen. Bereits in der Planungsphase wurde Wert auf eine optimale Energieeffizienz gelegt, um Wirtschaftlichkeit und ökologische Verträglichkeit langfristig zu ermöglichen.

Hierbei galt es, die Vorbehandlung auf unterschiedliche Produkte flexibel und energieeffizient auszulegen. Zusätzlich kam eine neuartige Technik zur verbesserten Abtropffunktion zum Einsatz. Zudem kann die Anlage bei Temperaturen bis zu maximal 250 °C eingesetzt werden. Die Anlage wird aufgrund des hohen Innovationsgrades und der Energieeffizienz vom Bund gefördert.

Hohe Einsparpotenziale für Anlagenbetreiber

Bei der Planung von Lackieranlagen liegt der Fokus mittlerweile vermehrt auf dem sparsamen Einsatz von Ressourcen bei einer gleichzeitig höchstmöglichen Wirtschaftlichkeit. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Minimierung der Gewichte für Warenträger und Transporthilfseinrichtungen, die weiter verbesserte Nutzung der Restwärme aus den Trocknern, die Verringerung der Objekthaltezeiten sowie eine optimierte Schleusentechnik an den Einbrennöfen.

Erhebliche Einsparpotenziale ergeben sich auch durch den Einsatz von Pulver mit niederem Schmelzpunkt und die damit verbundenen kürzeren Einbrennzeiten. Auch durch fortschrittliche Applikationstechniken mit optimierter Pulverrückgewinnung und schnelleren Rüstzeiten eröffnen sich weitere erhebliche Einsparpotenziale.

print
DRUCKEN

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

01.05.2010 | Pulverbeschichten

Quo vadis, Pulverbeschichtung?

01.02.2011 | Pulverbeschichten

Pimp up my Pulverbeschichtung

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Grundlagen

Quelle:
Energieeffizienz in der Industrie

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.