2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Konstruktiver Ingenieurbau und Hochbau
verfasst von : Peter Schießl, Birgit Meng, Günther Rößler, Petra Schröder, Bernd Schwamborn, Annette Spengler, Bernd Wallner, Hans-Dieter Hegner, Udo Wiens, Bruno Hauer, Josef Hegger, Tobias Dreßen, Konrad Zilch, Ralf Schneider, Gerhard Sedlacek, Gerhard Hanswille, Wolfgang Brameshuber, Detleff Schermer, Heinrich Kreuzinger, Johann-Dietrich Wörner, Claudia Freitag, Rolf Eligehausen, Werner Fuchs, Rolf Katzenbach, Christian Moormann
Erschienen in: Handbuch für Bauingenieure
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Holz besteht aus Zellen unterschiedlichster Art, Größe und Form. Gleichartige Zellen sind zu Verbänden, den sog. „Geweben“, zusammengefasst. Im Hinblick auf ihre Funktion können drei Gewebearten unterschieden werden: Festigungsgewebe, Leitgewebe und Speichergewebe. Beim entwicklungsgeschichtlich älteren und daher einfacher aufgebauten
Nadelholz
übernehmen manche Zellen gleichzeitig mehrere Funktionen. Das auf einer höheren Entwicklungsstufe stehende
Laubholz
ist durch eine größere Vielfalt an Zellarten, die jeweils nur eine Funktion ausüben, gekennzeichnet. Bei Nadelhölzern besteht das Festigungsgewebe aus den Tracheiden, die auch das Wasser leiten, bei Laubhölzern aus den Libriformfasern und den Fasertracheiden. Im Laubholz wird das Wasser v. a. durch die Gefäße geleitet, die im Querschnitt auch als Poren bezeichnet werden. Sie besitzen im Vergleich zu anderen Zellen einen sehr viel gröβeren Durchmesser und groβe Gefäβe sind häufig schon mit bloβem Auge zu erkennen. Die Holzzellen verlaufen ganz überwiegend in Stammrichtung. Die wenigen quer dazu verlaufenden Zellen bilden die Holzstrahlen.