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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

„Social Media muss in alle Gewerke einfließen“

Interview mit dem Produzenten Lasse Scharpen über den Herstellungsprozess von DRUCK und Teen TV aus Deutschland

verfasst von : Florian Krauß

Erschienen in: Teen TV

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Lasse Scharpen, Mitgeschäftsführer der ZDF-Tochter Network Movie, leitete bis 2019 das Produktionsteam des transmedialen Jugenddramas DRUCK (D 2018–, ZDF/Funk). Als Produzent bei der auf Fernsehfiktion spezialisierten Produktionsfirma Bantry Bay verantwortete er außerdem unter anderem die Vox-Familienserie Das Wichtigste im Leben (D 2019) und den jüngsten SOKO-Ableger SOKO Potsdam (D 2018–, ZDF). Bereits während seines Studiums an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF gründete er eine Produktionsfirma, mit der er sechs Kinofilme, darunter das in Peru spielende Coming-of-Age-Drama Retablo (Peru/D/Norwegen 2017), realisierte. Jene Erfahrungen aus dem Arthouse-Filmbereich flossen auch in seine Arbeit bei DRUCK ein, entsteht die Serie doch mit einem relativ geringen Budget und in einem kleinen Team mit Nachwuchskräften. Das Interview dreht sich vor allem um die Produktionsabläufe, speziell die Adaption von SKAM (Norwegen 2015–2017, NRK) und die Integration von Sozialen Medien in verschiedene Produktionsphasen, sowie um gegenwärtiges Teen TV aus Deutschland.

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Fußnoten
1
Vgl. zur Adaption ausführlicher den Beitrag von Christine Hartmann und Lothar Mikos im vorliegenden Band. Zur allgemeineren Formatadaptionen in der seriellen Fernsehfiktion vgl. Weber (2012), zum internationalen Formathandel u. a. Chalaby (2012).
 
2
Beta Film ist ein transnational agierendes Vertriebsunternehmen für Fernsehlizenzen. Den Bereich Kino deckt die Vertriebsabteilung Beta Cinema ab.
 
3
Beta Film verkaufte die Adaptionsrechte zu SKAM zudem nach Spanien, Italien, Frankreich und in die Niederlande, vgl. Mantel (2017).
 
4
Am Beginn der Serienproduktion in Deutschland steht in der Regel ein Serienkonzept, das vom Pitchpapier bis zur ausführlichen ‚Bibel‘ reichen kann. Vgl. zu exemplarischen älteren Serienkonzepten aus Deutschland Eick (2008) und (2005).
 
5
Die norwegische Fernsehproduzentin, Drehbuchautorin und Regisseurin entwickelte SKAM für den norwegischen, öffentlich-rechtlichen Sender NRK als Inhouse-Produktion. Sie gilt als zentraler Kopf hinter dieser Serie.
 
6
Vgl. zum flying producer Lantzsch (2008, S. 127).
 
7
Zu Ansätzen zum Writers’ Room in der deutschen Fernsehindustrie vgl. auch das Interview mit Annette Hess im vorliegenden Band. Zum Writers’ Room im Allgemeinen vgl. Phalen und Osellame (2012) und zur kollaborativen Drehbuch-/Stoffentwicklung in der deutschsprachigen Daily Soap vgl. Kirsch (2001).
 
8
Vgl. zum Showrunner zu Branchendiskursen zu diesem im europäischen und deutschen Kontext u. a. Redvall (2013) und Krauß (2018).
 
9
DRUCK wird, wie die Vorlage SKAM, in Echtzeit distribuiert, das heißt einzelne Szenen sind erstmals dann online auffindbar, wenn sie auch in der fiktiven Handlung stattfinden. Ein Teil der Szenen wird dann zu wöchentlichen Folgen zusammengefasst. Vgl. zu den Auswirkungen auf die Rezeption den Beitrag von Anja Peltzer im vorliegenden Band sowie Sundet (2019).
 
10
Zum Verhältnis zwischen den Auftrag gebenden Sendern und den Produktionsfirmen vgl. Jenke (2018, S. 70–74).
 
11
Vgl. zu tariflich vereinbarten Mindestgagen für Film- und Fernsehschaffende in Deutschland Allianz Deutscher Produzenten Film und Fernsehen e. V. und Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di (2018, S. 17).
 
12
Vgl. zu Teen-TV-Serien von Netflix die Einleitung und die Beiträge von Anastasia Schnitzer; Henrik Wehmeier sowie Andy Räder und Julia Stüwe im vorliegenden Band.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Eick, Dennis. 2005. Exposee, Treatment und Konzept. Konstanz: UVK. Eick, Dennis. 2005. Exposee, Treatment und Konzept. Konstanz: UVK.
Zurück zum Zitat Eick, Dennis. 2008. Noch mehr Exposees, Treatments und Konzepte: Erfolgreiche Beispiele aus Film und Fernsehen. Konstanz: UVK. Eick, Dennis. 2008. Noch mehr Exposees, Treatments und Konzepte: Erfolgreiche Beispiele aus Film und Fernsehen. Konstanz: UVK.
Zurück zum Zitat Jenke, Marion. 2018. Austausch dringend gesucht!: Contentproduzierende, Zuschauer*innen und Medienwissenschaft. Navigationen 2 (2): 67–82. Jenke, Marion. 2018. Austausch dringend gesucht!: Contentproduzierende, Zuschauer*innen und Medienwissenschaft. Navigationen 2 (2): 67–82.
Zurück zum Zitat Kirsch, Gunther. 2001. Produktionsbedingungen von Daily Soaps: Ein Werkstattbericht. montage AV 10 (1): 45–54. Kirsch, Gunther. 2001. Produktionsbedingungen von Daily Soaps: Ein Werkstattbericht. montage AV 10 (1): 45–54.
Zurück zum Zitat Krauß, Florian. 2018. Showrunner und Writers’ Room: Produktionspraktiken der deutschen Serienindustrie. montage AV 27 (2): 95–109. Krauß, Florian. 2018. Showrunner und Writers’ Room: Produktionspraktiken der deutschen Serienindustrie. montage AV 27 (2): 95–109.
Zurück zum Zitat Lantzsch, Katja. 2008. Der internationale Fernsehformathandel: Akteure, Strategien, Strukturen, Organisationsformen. Wiesbaden: VS Springer. Lantzsch, Katja. 2008. Der internationale Fernsehformathandel: Akteure, Strategien, Strukturen, Organisationsformen. Wiesbaden: VS Springer.
Zurück zum Zitat Redvall, Eva Novrup. 2013. A European take on the showrunner?: Danish television drama production. In Behind the screen: Inside european production cultures, Hrsg. Petr Szczepanik und Patrick Vonderau, 153–169. New York: Palgrave Macmillan US.CrossRef Redvall, Eva Novrup. 2013. A European take on the showrunner?: Danish television drama production. In Behind the screen: Inside european production cultures, Hrsg. Petr Szczepanik und Patrick Vonderau, 153–169. New York: Palgrave Macmillan US.CrossRef
Zurück zum Zitat Sundet, Vilde Schanke. 2019. From ‚Secret‘ online teen drama to international cult phenomenon: The global expansion of SKAM and its public service mission. Critical Studies in Television: The International Journal of Television Studies 36 (1): 174960201987985. https://doi.org/10.1177/1749602019879856.CrossRef Sundet, Vilde Schanke. 2019. From ‚Secret‘ online teen drama to international cult phenomenon: The global expansion of SKAM and its public service mission. Critical Studies in Television: The International Journal of Television Studies 36 (1): 174960201987985. https://​doi.​org/​10.​1177/​1749602019879856​.CrossRef
Zurück zum Zitat Weber, Tanja. 2012. Kultivierung in Serie: Kulturelle Adaptionsstrategien von fiktionalen Fernsehserien. Marburg: Schüren.CrossRef Weber, Tanja. 2012. Kultivierung in Serie: Kulturelle Adaptionsstrategien von fiktionalen Fernsehserien. Marburg: Schüren.CrossRef
Metadaten
Titel
„Social Media muss in alle Gewerke einfließen“
verfasst von
Florian Krauß
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-29319-2_12