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2013 | Buch

Social Media

verfasst von: Jan-Hinrik Schmidt

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Buchreihe : Medienwissen kompakt

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Über dieses Buch

Plattformen wie Facebook, Wikipedia, YouTube oder Twitter haben in den vergangenen Jahren das Internet stark verändert. Sie gelten als „soziale Medien“, weil sie großen Einfluss darauf haben, wie Menschen sich selbst und ihre Interessen im Internet präsentieren, wie sie Beziehungen pflegen, neu knüpfen und sich über relevante Themen informieren. Zugleich werfen sie eine Reihe von weit reichenden Fragen auf: Verschwindet durch soziale Medien die Privatsphäre? Machen soziale Medien jeden zum Journalisten? Bringen soziale Medien Wissen für alle? Sind die sozialen Medien partizipativ – oder überwachen und kontrollieren sie den Menschen? Diese Fragen beantwortet der Band aus kommunikationssoziologischer Sicht und gibt so einen Überblick darüber, wie soziale Medien unseren individuellen Alltag wie auch unsere Gesellschaft verändern.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einstieg: Was sind soziale Medien?
Zusammenfassung
Zu Beginn des Jahres 2011 gingen in zahlreichen Ländern der arabischen Welt Menschen auf die Straße, um gegen despotische Regimes zu protestieren. Aufrufe zu Kundgebungen verbreiteten sich nicht mehr nur über Flugblätter und Mundpropaganda, sondern auch mit Hilfe von Mobiltelefonen oder über Weblogs von Dissidenten und Regimekritikern.
Jan-Hinrik Schmidt
2. Aufbau des Bandes
Zusammenfassung
Zugespitzt formuliert, lässt sich die Kommunikationswissenschaft auf zwei einfache, aber grundsätzliche Fragen reduzieren: Was machen die Menschen mit den Medien? Und was machen die Medien mit den Menschen?
Jan-Hinrik Schmidt
3. Selbstdarstellung und Privatsphäre in sozialen Medien
Zusammenfassung
Wenn ich jetzt, beim Schreiben dieser Zeilen, auf Facebook schaue, sehe ich unter anderem Folgendes: Ein Kollege von einer anderen Universität hat eine Zeichnung seiner siebenjährigen Tochter fotografiert; ein Freund teilt mit, dass 53,94 Euro für den Rundfunkbeitrag von seinem Konto abgebucht wurden; eine ehemalige Studentin von mir hat ein Foto ihres Geburtstagstischs hochgeladen.
Jan-Hinrik Schmidt
4. Medienöffentlichkeit und Journalismus
Zusammenfassung
An mehreren Stellen des vorigen Kapitels wurde bereits deutlich, dass die sozialen Medien unser Verständnis von Öffentlichkeit tiefgreifend verändern. Nach den Bemerkungen zum Verhältnis von Privatsphäre und Öffentlichkeit soll in diesem Kapitel nun der Schwerpunkt auf dem Wandel von Medienöffentlichkeit liegen – das heißt, auf den Veränderungen, die die sozialen Medien für den Journalismus mit sich bringen.
Jan-Hinrik Schmidt
5. Teilhabe an Wissenswelten
Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit dem Internet begegnen uns immer wieder Klagen, die Informationsfülle überfordere uns und mache es unmöglich, das Relevante vom Irrelevanten, das Gesicherte vom Gerücht oder das Überdauernde vom Flüchtigen zu unterscheiden.
Jan-Hinrik Schmidt
6. Das Partizipationsparadox
Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln tauchten immer wieder Begriffe wie »Partizipation«, »Teilhabe« oder »Beteiligung« auf. In der Tat haben soziale Medien ein Versprechen erneuert, das von Anfang an mit dem Internet verbunden wurde: Menschen könnten, so die Hoffnung, sich mit Hilfe der Medientechnologien besser Gehör verschaffen, an politischen Debatten und Entscheidungen beteiligen, die eigene Meinung und das eigene Können in die Gesellschaft einbringen.
Jan-Hinrik Schmidt
7. Fazit und offene Fragen
Zusammenfassung
Die vorangegangenen Kapitel haben deutlich gemacht, dass die sozialen Medien in vielen Bereichen unseres Alltags weitreichende Veränderungen anstoßen. Sie setzen Entwicklungen fort, die bereits vor knapp 20 Jahren begonnen haben, als das Internet begann, sich in der Gesellschaft zu etablieren.
Jan-Hinrik Schmidt
Backmatter
Metadaten
Titel
Social Media
verfasst von
Jan-Hinrik Schmidt
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-658-02096-5
Print ISBN
978-3-658-02095-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-02096-5