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1999 | OriginalPaper | Buchkapitel

Stoffauswaschung aus dem Bodenkörper

verfasst von : Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Walther

Erschienen in: Diffuser Stoffeintrag in Böden und Gewässer

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Im Bereich der bodenkundlichen, forstlichen- und landwirtschaftlichen Forschung sind in den vergangenen dreißig Jahren eine Vielzahl von pflanzenbaulichen Versuchen bzw. Düngungsversuchen sowie Messungen direkt am System Pflanze-Boden durchgeführt worden. Von KOLENBRANDER (1981) wurde zum ersten Mal die Stickstoffauswaschung graphisch in Beziehung zur Stickstoffdüngung gesetzt, und zwar für die Kulturarten Acker und Grünland, für die Bodenartenhauptgruppen Sande und Lehme auf der Basis einer Grundwasserneubildungsrate von 300 mm/a; er stützte sich vorwiegend auf niederländische und angelsächsische Literatur. Weiter wurde das Thema Grundwasser/Trinkwasser — Bodennutzung u.a. in zwei Studien aus verschiedenen Blickwinkeln bearbeitet, die 1985 erschienen sind, DVWK (1985b), ROHMANN et al. (1985). Eine Zusammenfassung von Versuchsergebnissen zur Stickstoffauswaschung und zur Abschätzung der Stoffanlieferung an das Grundwasser wurde vom Autor gemeinsam mit Kollegen erstellt, WALTHER et al. (1985). Auszüge werden nachfolgend wiedergegeben. Umfangreiche Untersuchungen über den Nährstoffhaushalt von Waldsystemen wurden in der Vergangenheit von den Arbeitsgruppen um KREUTZER, ULRICH, BÜCKING durchgeführt. Der „natürliche Stickstoffeintrag“ über die Atmosphäre wird bei ULRICH (1975) mit 2 bis 4 kg N/ha angegeben. In vielen Fällen war dieser Eintrag zusammen mit dem aus dem Waldhumus (z.B. Laubstreu) mobilisierten Stickstoff ausreichend, um den Pflanzenbedarf zu decken.

Metadaten
Titel
Stoffauswaschung aus dem Bodenkörper
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Walther
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-99292-5_5

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