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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

10. Strategien für den Aufbau des Sportclusters

verfasst von : Domenico Alexakis

Erschienen in: Clustermanagement

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die Sportwirtschaft in der Schweiz ist keine explizit ausgewiesene und organisierte Branche, vergleichbar mit der Maschinenindustrie oder der Pharmaindustrie. Sie trägt 1,7 % zum Bruttosozialprodukt mit rund 90.000 Beschäftigten bei.
Ob Breiten- oder Spitzensport, ob Winter- oder Sommersport, ob Mannschafts- oder Individualsport: In kaum einem Land gibt es derart viele Sportmöglichkeiten, derart viel Begeisterung und Engagement um aktiven oder passiven Sport und derart viel Innovation um Sportarten herum.
Trotz ihrer Größe hat die Schweiz nicht nur viele internationale Wettbewerbe ausgerichtet und bietet manchen Sportorganisationen Gastrecht (ca. 35–40 internationale). Sie ist erfolgreich bei Wettkämpfen und bei der Innovation neuer Produkte, gerade auch für den Breitensport. Des Weiteren ist Sport einer der wichtigen treibenden Faktoren des Schweizer Tourismus, denkt man nur an Wandern oder Skifahren.
Die Schweizer Sportwirtschaft zeichnet sich aus durch einen Erfinder- und Innovationsgeist. Die Schweiz wird immer mehr als Innovationstreiber wahrgenommen. Diese Innovation reicht von der Grundlagenforschung über Materialien und Verfahren bis zur Vermarktung und Anwendung. Neue Sportarten werden in der Frühphase oft von Schweizern und Schweizerinnen dominiert und bis zur Marktreife weiterentwickelt. Dies hängt auch mit der Affinität zu Sport, der weltweit geschätzten „Tüftelei“ und dem qualitativen „Swiss Made“ zusammen.
Heute zeichnet sich die Sportwirtschaft durch die folgenden Aspekte aus:
  • Sie ermöglicht Sportkultur als wichtigen Teil der jüngeren Schweizer Geschichte und ist in allen Landesregionen präsent.
  • Sie organisiert, unterstützt und beherbergt Veranstaltungen mit internationaler Ausstrahlung.
  • Sie entwickelt Produkte und Equipment für verschiedenste Sportarten, Jahreszeiten und Gelände.
  • Sie ist eng mit Sportanlagen und Tourismusorten verbunden.
  • Sie ist sowohl in der Grundlagenforschung als auch in Anwendung und Produktion tätig.
  • Sie ist meist hochinnovativ und arbeitet oft mit Hochschulen und Forschungsstätten zusammen.
  • Sie beruht teilweise auf einem dynamischen aber risikoreichen Unternehmertum, betrieben durch KMU.
  • Sie umfasst zahlreiche weltbekannte Sportmarken, welche das Schweizer Image von Qualität, Wertigkeit und Innovation mitprägen.
  • Ihr Binnenmarkt ist genauso wichtig wie der Exportmarkt.

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Metadaten
Titel
Strategien für den Aufbau des Sportclusters
verfasst von
Domenico Alexakis
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-13636-9_10