2000 | OriginalPaper | Buchkapitel
Technischer Fortschritt und nationale Umweltpolitik
verfasst von : Gregor Taistra
Erschienen in: Die Porter-Hypothese zur Umweltpolitik
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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In diesem Kapitel steht der Zusammenhang von Umweltpolitik und umwelttechnischem Fortschritt im Vordergrund, welcher vor allem über die Betrachtung der Schärfe und der Art des Instrumenteneinsatzes (Instrumentenwahl durch die Umweltbehörde) sowie durch die betrachtete Marktform und die Art des technischen Fortschritts hergeleitet wird. Untersuchungen, die die Instrumentenwahl in den Vordergrund stellen, werden häufig unter dem Gesichtspunkt der „dynamischen Anreizwirkung“ diskutiert, es steht also die Frage im Vordergrund, welches Instrument bei gegebenem Umweltziel zu einer höheren Innovationsintensität der Unternehmen führt.1„Dynamische Effizienz“ bedeutet in diesem Zusammenhang, daß bei intertemporaler Betrachtung die Innovationsintensität optimal ist, so daß die gesamtwirtschaftlichen Kosten inklusive der Umweltschutzkosten in einer Mehrperiodenbetrachtung minimiert werden.2 In Abgrenzung dazu versteht man unter der „statischen Effizienz“ umweltpolitischer Instrumente die gesamtwirtschaftliche Kostenminimierung bei gegebener Technologie.3 Porters Argumentation, daß Innovationsanreize auch von der Instrumentenwahl abhängen, ist somit keine neue Erkenntnis und wird in der Literatur vielfach anerkannt.4