2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Theoretische Grundlagen und Forschungsstand
verfasst von : Tobias Tebben
Erschienen in: Vergütungsanreize und opportunistische Bilanzpolitik
Verlag: Gabler
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Bilanzpolitik wird gemeinhin verstanden als die beabsichtigte und zielgerichtete Beeinflussung des Jahres- bzw. Konzernabschlusses innerhalb des rechtlich zulässigen Rahmens zum Vorteil des Unternehmens oder des Abschlusserstellers. Zum Erreichen eines bestimmten Zieles werden Ermessensspielräume bewusst so ausgeübt, dass dadurch Einfluss genommen wird auf die Rechtsfolgen des Abschlusses oder das Verhalten der Bilanzadressaten. Bilanzpolitik ist also nicht zwingend an den Zielen des Unternehmens ausgerichtet, sondern kann sich an den persönlichen Zielen des Abschlusserstellers orientieren. Um Bilanzpolitik zweifelsfrei von einer neutralen Rechnungslegung abgrenzen und hinsichtlich ihrer Ausrichtung an den Zielen des Unternehmens oder des Bilanzierenden einordnen zu können, ist es also erforderlich, die Intention des Bilanzierenden zu kennen.