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2009 | Buch

Theorie der Produktionsplanung und -steuerung

Im Sommer keine Kirschpralinen?

verfasst von: Wilhelm Dangelmaier

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : VDI-Buch

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Über dieses Buch

Die Grundlagen der Produktionsplanung und -steuerung werden aufbauend auf einer klassifizierenden Modellierung der Produktion auf eine theoretisch-systematische Basis gestellt. Die elementaren Funktionen zur Behandlung von Prozessen und entkoppelnden Beständen werden schrittweise in ablauforganisatorische Konzepte integriert. Jeder einzelne Funktionsbaustein wird klassifiziert, mit Input- und Outputdaten beschrieben und über Pseudocode standardisiert. Das Buch schließt ab mit detaillierten Anwendungskonzepten, die weit über den klassischen MRP-Aufbau hinausgehen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Produktionsplanung und -steuerung
Zusammenfassung
Transformationsprozesse1 sind Geschehen, bei denen eine Menge an materiellen und immateriellen Elementen als Input eingesetzt wird, um einen andersartigen Output zu erhalten. Handelt es sich bei einem solchen Transformationsprozess um die Produktion, so bezeichnet man den zu transformierenden Input und den angestrebten Output als Güter2. Output der Produktion sind die Produkte 3, wobei materielle und immaterielle Produkte sowie Dienstleistungen unterschieden werden. Input der Produktion sind die Produktionsfaktoren 4.
-Ing. Wilhelm Dangelmaier
Ein formales Modell und eine Klassifikation für die Produktionsplanung und -steuerung
Zusammenfassung
Gegenstand der hier zu führenden Diskussion sind zum einen Produktionsplanungsund -steuerungs-Aufgaben selber und zum anderen Lösungsverfahren für eben diese Produktionsplanungs- und -steuerungs-Aufgaben.1 Die Eindeutigkeit dieser Diskussion wird über ein formales Modell, die notwendige Vollständigkeit über eine Klassifikation geleistet.
-Ing. Wilhelm Dangelmaier
Die Modelldefinition
Zusammenfassung
Die Zeit (siehe Abschnitt 2.2.2) ist der Ablauf des Geschehens, die Aufeinanderfolge von Ereignissen (s. [WAHR78]). Wenn man diese Aufeinanderfolge von Ereignissen und damit die Änderung von Zuständen in einem Produktionssystem koordinieren und die zeitliche Distanz dieser Ereignisse zueinander ausdrücken will, z. B. um sie als Planwerte vorgeben und überwachen zu können, dann benötigt man für den zeitlichen Bezug des Planungsmodells eine Vereinbarung, welche Ereignisse man zur Beschreibung dieses Ablaufs verwenden möchte und wie die Elemente des Zeitmodells verstanden werden sollen: Ein Zeitmodell (siehe Abschnitt 2.3.1) als Bestandteil eines Planungsmodells ist die Voraussetzung, um Ereignisse/Zustände als Teil eines für die Zukunft geplanten, in sich abgestimmten Ablaufs auffassen, sie einem Produktionssystem vorgeben und die Einhaltung der Planvorgaben überwachen zu können.2
-Ing. Wilhelm Dangelmaier
Das Herstellen der Konsistenz im Knoten
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die Berechnungen erläutert, die an den Punkten im Modell für die einzelnen Interpretationen erforderlich sind. Dabei ist ein Bezug zu
  • dem im Abschnitt 2.3.1 bis Abschnitt 2.3.4 hergeleiteten Klassifikationsschema für PPS-Aufgaben und
  • den im Abschnitt 2.4.3 definierten elementaren Aktionen herzustellen, um so eine Vergleichbarkeit von PPS-Verfahren zu schaffen.1 Dementsprechend liegt eine Gliederung von Kapitel 4 anhand der dort diskutierten Kriterien nach
  • den Knotenarten Verbrauchsfaktor-, Gebrauchsfaktor- und Vorgangsknoten,
  • der Fragestellung Mengen- oder Terminplanung,
  • der Aufgabenstellung Plankonstruktion, Planüberprüfung und Planänderung (Interpretation)
  • den Punkten im Modell und der Richtung der Berechnungen
  • den Restriktionen mit Mengen- und Zeitrestriktionen und
  • den gewählten Zeitmodellen in Relation zum sachlichen Bezug (big bucket/small bucket-Modelle) nahe.
-Ing. Wilhelm Dangelmaier
Das Herstellen der Konsistenz in Mikro- und Makrostrukturen
Zusammenfassung
Ausgelöst von den jeweiligen Vorereignissen verknüpfen Aktionensteuerungen die im Ablauf eines PPS-Verfahrens definierten Aktionen, so dass Inkonsistenzen aufgelöst oder an die Modellgrenzen, beispielsweise zum Lieferanten („Bestellungen an den Lieferanten“) oder an das Ende des betrachteten Zeithorizonts, transferiert werden. Die einzelnen Knoten des Graphen des Produktionsablaufs und die Zeitpunkte des betrachteten Zeitmodells und damit die einzelnen Aktionen werden dazu über Zwischenzustände und Zwischenergebnisse gekoppelt (siehe Abschnitt 2.5.1 und beispielhaft Bild 5-1). Die in diesem Kapitel diskutierten PPS-Verfahren genügen dem in Abschnitt 2.4.2 hergeleiteten Struktur- und Ablaufkonzept. Bild 5-1 zeigt ein derart aufbereitetes Schema für ein gängiges PPS-Verfahren. Auf Knotenebene werden die PPS-Verfahren aus Kapitel 4 verwendet.
-Ing. Wilhelm Dangelmaier
Das Herstellen einer im Kontext der Umwelt konsistenten Produktion
Zusammenfassung
Ein Auftrag ist eine schriftliche oder mündliche Aufforderung einer dazu befugten Stelle (Instanz) an eine andere Stelle desselben Unternehmens, eine bestimmte Aufgabe durchzuführen [REFA75]. Dagegen ist eine Bestellung eine schriftliche oder mündliche Aufforderung Außenstehender (Unternehmen oder Einzelpersonen) an ein Unternehmen, eine bestimmte Aufgabe durchzuführen. Das aufgeforderte Unternehmen ist zur Durchführung verpflichtet, wenn es die Bestellung angenommen hat [REFA75].
-Ing. Wilhelm Dangelmaier
Backmatter
Metadaten
Titel
Theorie der Produktionsplanung und -steuerung
verfasst von
Wilhelm Dangelmaier
Copyright-Jahr
2009
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-00633-3
Print ISBN
978-3-642-00632-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-00633-3

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.