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Erschienen in:
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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Theorie und Praxis – Über einen Gemeinspruch.

verfasst von : Jürgen Ritsert

Erschienen in: Theorie praktischer Probleme

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Zusammenfassung

Um gleich mit einigen der berühmtesten Aussagen zum Thema zu beginnen: In der „Deutschen Ideologie“ von Marx und Engels finden sich jene beiden „Thesen über Feuerbach“, welche häufig unbedacht oder mit Bedenken herangezogen werden, wenn es (nicht nur) bei kritischen Theoretikern der Gesellschaft um das Thema „Theorie und Praxis“ geht.

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Fußnoten
1
Vgl. J. Ritsert: Einführung in die Logik der Sozialwissenschaften, 3. Auflage im Digitaldruck, Frankfurt/M 2009, S. 139 ff.
 
2
F. v. Kutschera: Erkenntnistheorie, Berlin/New York 1982, S. 167.
 
3
„Ist aber im Einzelfall der Satz richtig: die Maßregel x ist das (wir wollen annehmen: einzige) Mittel für die Erreichung des Erfolges y – was eine empirische Frage ist, und zwar die einfache Umkehrung des Kausalsatzes: auf x folgt y – und wird nun dieser Satz – was ebenfalls empirisch feststellbar ist – vom Menschen bewusst für die Orientierung ihres auf den Erfolg y gerichteten Handelns verwertet, dann ist ihr Handeln »technisch richtig« orientiert.“ M. Weber: Der Sinn der »Wertfreiheit« der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften, in ders.: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1922 ff., S. 526.
 
4
G. H. v. Wright: Erklären und Verstehen, Frankfurt/M 1974, S. 93.
 
5
Es sei denn, man legt einfach per definitorischen Entschluss fest, etwas sehe so und nicht anders aus. Durch Entscheidung festgelegte Eindeutigkeit geht - jenseits der Mathematik, also in der Empirie – nur allzu leicht an den tatsächlichen Gegebenheiten vorbei.
 
6
Th. W. Adorno: Ästhetische Theorie, Frankfurt/M 1970, S. 19 und S. 24.
 
7
K. R. Popper: Alles Leben ist Problemlösen. Über Erkenntnis, Geschichte und Politik, München/ Zürich 1996.
 
Metadaten
Titel
Theorie und Praxis – Über einen Gemeinspruch.
verfasst von
Jürgen Ritsert
Copyright-Jahr
2012
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-18734-1_1

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