2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Überblick über empirische Untersuchungen zu Stock splits
verfasst von : Christian Wulff
Erschienen in: Kapitalmarktreaktionen auf Nennwertumstellungen
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Kapitalmarktreaktionen auf Stock splits werden für die USA, aber auch für die Kapitalmärkte verschiedener anderer Länder in einer Fülle von empirischen Untersuchungen nachgewiesen. Hinweise auf positive Kurseffekte im Zusammenhang mit Stock splits finden sich schon bei Dolley (1933) und später in den fünfziger Jahren in den Arbeiten von Barker (1956, 1957 und 1958). Die Untersuchung von Fama/Fisher/Jensen/Roll (1969) über Stock splits stellt einen Meilenstein in der empirischen Kapitalmarktforschung dar, da in ihr zusammen mit der Untersuchung von Ball/Brown (1968) die Grundlagen der Methode der Ereignisstudie gelegt wurden,1 die seither in einer Vielzahl von Arbeiten angewandt und verfeinert wurde und heute zu den Standardmethoden der empirischen Kapitalmarktforschung gehört. Ereignisstudien haben nicht zuletzt deshalb eine so überragende Bedeutung erlangt, da sie eine relativ präzise Messung der Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung am Aktienmarkt erlauben und damit eine wichtige Methode darstellen, um Markteffizienz, insbesondere das von Fama (1970) vorgebrachte Konzept der halbstrengen Markteffizienz empirisch zu testen.2