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05.01.2016 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Online-Artikel

Volvo und Ericsson entwickeln Streaming-Dienste für selbstfahrende Autos

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

2 Min. Lesedauer

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Mehr Komfort beim autonomen Fahren: Volvo entwickelt gemeinsam mit dem Elektronik-Partner Ericsson Streaming-Dienste, die HD-Fernsehen beim Fahren ermöglichen sollen.

Volvo gibt auf der Consumer Electronics Show 2016 (CES) in Las Vegas bekannt, dass das Unternehmen gemeinsam mit seinem Partner Ericsson intelligente Breitband-Streaming-Dienste entwickeln wird. Fahrer und Passagiere könnten damit die Zeit optimal nutzen, die sie unterwegs in einem autonom fahrenden Volvo verbringen.

Das autonome Fahren wird im Hinblick auf die mobile Internetnutzung einen Paradigmenwechsel einleiten, ist sich Volvo sicher. Das führe dazu, dass vor allem außerhalb dicht besiedelter Gebiete die Nachfrage nach durchgängiger Breitband-Abdeckung steigen wird.

Um seinen Kunden ein Streaming frei von Unterbrechungen zu bieten, nutzt Volvo die Netzwerk- und Cloud-Kompetenz seines Elektronik-Partners Ericsson. Die gemeinsame Lösung beziehe die geplante Fahrtroute und die unterwegs herrschenden Netzbedingungen mit ein. Auf Grundlage dieser Informationen werden die Streaming-Inhalte so zugeschnitten und zwischengespeichert, dass eine hochwertige und unterbrechungsfreie Übertragung ermöglicht werden soll.

"Unsere Forschungen haben ergeben, dass Videos in den kommenden Jahren fast 70 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs ausmachen werden. Dafür brauchen wir eine innovative Konnektivitäts-, Cloud- und Analyse-Lösung, die nicht nur zahllose Fahrzeuge gleichzeitig versorgen kann, sondern die auch eine Bild- und Übertragungsqualität bietet, die die Kunden heute gewöhnt sind", sagt Claes Herlitz, Leiter Automotive Services bei Ericsson.

Personalisierte und optimierte Inhalte

Die Volvo-Fahrzeuge der Zukunft wissen aufgrund von Erfahrungswerten, zu welchen Zeiten und auf welchen Strecken der Fahrer am häufigsten unterwegs ist und welche Medien er bevorzugt. Auf dieser Basis soll eine maßgeschneiderte Auswahl von Routen und Medien angeboten werden, wobei die Inhalte exakt auf die Zeit ausgelegt sind, die im autonomen Fahrmodus zur Verfügung steht.

"Wenn Sie die neueste Folge Ihrer Lieblingsserie sehen wollen, dann weiß das Auto, wie lang die Fahrt dafür sein muss, und kann Route und Fahrsteuerung entsprechend optimieren“, führt Anders Tylman weiter aus. „Beim autonomen Fahren kommt es nicht mehr nur darauf an, schnell von A nach B zu kommen. Es geht um das Erlebnis im Auto und darum, wie man die Zeit verbringen möchte, die man durch das autonome Fahren gewinnt. Wir wollen den Menschen die Freiheit bieten, selbst zu entscheiden, wie sie ihre täglichen Pendelfahrten gestalten und welche Inhalte sie dabei genießen möchten."

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