2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Untersuchungen mit nicht-klassischen Methoden
verfasst von : Rudolf Holze
Erschienen in: Elektrochemisches Praktikum
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Neben Untersuchungsverfahren, bei denen an elektrochemischen Systemen die Größen Strom, Spannung, Ladung und deren Abhängigkeit von weiteren experimentellen Parametern wie Temperatur, Druck oder Lösungszusammensetzung gemessen werden, haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Verfahren aus anderen Bereichen von Naturwissenschaft und Technik als leistungsfähige Ergänzung zur Bearbeitung elektrochemischer Aufgabenstellungen etabliert. Vor allem spektroskopische und oberflächenanalytische Verfahren kommen zum Einsatz, naheliegend wird die Gruppe dieser nicht-klassischen Methoden als „Spektroelektrochemie“ bezeichnet. Zur Unterscheidung werden die elektrochemischen Verfahren, bei denen die genannten vor allem elektrischen Größen gemessen werden, als klassische Verfahren bezeichnet. Ein zunächst wesentlich erscheinender Nachteil dieser Methoden ist der meist deutlich erhöhte apparative Aufwand. Oft werden Spektrometer oder andere analytische Großgeräte benötigt. Nur in Ausnahmefallen, so bei der Messung der elektrischen Leitfähigkeit von Polymerfilmen, ist die gesuchte Information (hier die vom Elektrodenpotential des Films und der Zusammensetzung der Lösung abhängige Leitfähigkeit) mit sehr geringem Aufwand zugänglich. Die nachfolgend beschriebenen Versuche sind daher an das Vorhandensein entsprechender Geräte gebunden. In einigen Versuchen sind darüber hinaus apparative Veränderungen nötig, die für den Rahmen eines Praktikums nicht immer angemessen erscheinen mögen.