2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Unzertrennlich?
Missachtung der Trennungsnorm in ausgewählten Medien
verfasst von : Florian Kreibe, Sabrina Lang
Erschienen in: Journalismus und Werbung
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Werbung ist in den Redaktionen keineswegs ein neues Phänomen. Bereits im Jahr 1722 erschien das erste reine Anzeigenblatt. Die Möglichkeit, Zeitungen über Werbeeinschaltungen zu finanzieren, bereitete im Jahr 1871 der Presse einen regelrechten Innovationsschub (vgl. Birkner 2010: 44 ff). Der heutige Journalismus scheint sich von der Kommerzialisierung in den 20er Jahren nicht mehr erholt zu haben. Vor allem „weil die finanzielle Basis des Journalismus bröckelt, droht nach Ansicht mancher Autoren eine massive ‚Deprofessionalisierung‘.“ (Birkner 2010: 51) Der Journalismus ist hierbei insbesondere durch fallende Werbeeinahmen finanziell bedroht. Dies begünstigt das Aufkommen neuer journalistischer Formen mit werblichem Hintergrund, die das Ziel verfolgen, die Rezipientinnen und Rezipienten zu beeinflussen und zum Kauf der beworbenen Waren und Dienstleistungen zu bewegen.