1990 | OriginalPaper | Buchkapitel
User-Interfaces für die Visualisierung von Umweltdaten — Anforderungen und Architektur
verfasst von : Ralf Denzer
Erschienen in: Informatik für den Umweltschutz
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Softwaresysteme, die im Umweltbereich eingesetzt werden, arbeiten in der Regel mit großen Datenmengen und auf komplexen Problembereichen. Die Methoden, die auf Fragen der Beurteilung oder Planung angewandt werden, sind oft ebenso komplex. Daten und Wissen der unterschiedlichsten Art sind zu visualisieren: Meßdaten sind z.B. von anderer semantischer Qualität als Daten, die von einem Diagnosesystem generiert werden.Softwaresysteme, die im Umweltbereich eingesetzt werden, werden darüberhinaus in Zukunft die Fähigkeit besitzen müssen, sich über die Zeit hinweg zu ändern: neue Erkenntnisse über eine bestimmte Situation machen es unter Umständen notwendig, neue Methoden in das System zu integrieren, z.B. neue Visualisierungsmethoden.Für den Entwurf von graphischen Oberflächen in diesem Bereich sind zwei grundlegende Fragen zu beantworten: Wie kann man den Benutzer auf komfortable Weise durch ein komplexes System führen? und Welche Möglichkeiten gibt es, komplexe Applikationen im User-Interface und in der darunterliegenden Softwarearchitektur handhabbar zu machen?Dieser Beitrag stellt eine mögliche Antwort auf die beiden Fragen vor, wobei versucht wird, die Aspekte der Bedienung, des Entwurfs und die Notwendigkeit einer überschaubaren internen Softwarearchitektur zu berücksichtigen. Es wird eine neuartige User-Interface-Architektur vorgestellt. Dabei kann man sich als Zielrichtung zukünftige Umweltinformationssysteme vorstellen, die u.U. hochgradig verteilt und parallel aufgebaut sein werden, um vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen.