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16.11.2016 | Verbundwerkstoffe | Nachricht | Online-Artikel

SGL präsentiert Materialbaukasten aus vorimprägnierten Halbzeugen

verfasst von: Ulrich Knorra

1:30 Min. Lesedauer

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Auf der Composites Europe 2016 in Düsseldorf wird SGL einen aus vorimprägnierten Halbzeugen bestehenden Materialbaukasten sowie ein selbst entwickeltes neues Epoxidharz vorstellen.

"Als Messeneuheit stellt die SGL Group im Bereich der faserverstärkten Duroplaste einen kompletten Materialbaukasten vor, der aus vorimprägnierten Halbzeugen besteht und auf einem selbst entwickelten neuen Epoxidharz namens "Snap-Cure" basiert", lässt SGL im Vorfeld zur Composites Europe 2016 wissen. Das Unternehmen werde neue Materialentwicklungen und innovative, auf Carbonfasern basierende Produktlösungen und deren Anwendungen vom 29. November bis 1. Dezember in Düsseldorf zeigen.

Das neue Epoxidharzsystem E420 vereine besonders kurze Aushärtezeiten (≤ 3 Minuten bei ≥ 150 Grad Celsius), gute Lagerstabilität (vier Wochen bei Raumtemperatur) und eine für die automatisierte Verarbeitung optimierte Klebrigkeit der vorimprägnierten Halbzeuge. Die hohe Glasübergangstemperatur von 140 bis 150 Grad Celsius ermögliche zudem eine Entformung des Bauteils bei hohen Temperaturen. Die Materialien seien sowohl auf Basis der Sigrafil 50k-Carbonfaser als auch als glasfaserverstärkte Halbzeuge verfügbar.

Flexibel kombinierbare Werkstoffe

"Die verschiedenen Materialien in unserem neuen Materialbaukasten lassen sich flexibel kombinieren und verarbeiten und bieten dabei maximale Designfreiheit für den Anwender. Gleichzeitig lässt sich die Komplexität in der Qualifikation und Produktion von Bauteilen reduzieren", beschreibt Stefan Geh, Leiter der Produktgruppen in der Technologieorganisation des Geschäftsbereichs Composites Fibers and Materials, die Vorteile des neu vorgestellten Materialbaukastens.

Durch ein einheitliches Harzsystem werde ein hohes Maß an Standardisierung erreicht und eine sehr gute Kompatibilität der verschiedenen Halbzeuge sichergestellt. Der Anwender müsse den aufwendigen Qualifikationsprozess für das Matrixsystem, wie Kleberverträglichkeit oder KTL-Tauglichkeit, im Falle des Einsatzes des neuen SGL-Baukastens bei sich nur einmal durchlaufen und könne dennoch auf verschiedenste Halbzeuge zurückgreifen.

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