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06.06.2017 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Online-Artikel

Digitalisierung unterstützt soziales Engagement

verfasst von: Hergen H. Riedel

1:30 Min. Lesedauer

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Die Deutschen haben keine Angst davor, dass ihr Job durch die Digitalisierung bedroht ist. beim Thema soziales Engagment werden vor allen die Chancen gesehen, so eine Studie der SOS-Kinderdorf Stiftung.

Beides, Beruf aber auch die Bereitschaft, sich außerhalb der Arbeit sozial zu engagieren und zu spenden, stehen unter dem Einfluss der Digitalisierung. Mit diesem eher ungewöhnlichen Zusammenhang befasst sich eine aktuelle repräsentative Studie der GfK für die SOS-Kinderdorf-Stiftung.

Digitale Medien für Spenden nutzen 

So kann sich fast jeder fünfte Befragte vorstellen, digitale Medien für ein soziales Engagement, beispielsweise für Spenden zu nutzen. 30- bis 39-Jährige (28 Prozent) sind besonders offen gegenüber digitalen caritativen Kanälen.

Petra Träg, Geschäftsführung SOS-Kinderdorf-Stiftung, will daher vermehrt auch sozial engagierte Nutzer von Smartphones und anderen digitalen Geräten erreichen – und als Spender gewinnen: "Wir setzen alles daran, dass wir auch in Zukunft für alle, die sich bei uns engagieren, ein Angebot bereithalten, das sie mit bestmöglichen Informationen versorgt."

Die Umfrage liefert Hinweise, was sozial engagierte Nutzer vom caritativen Content der SOS-Kinderdörfer erwarten: Belegbarkeit der Inhalte (42 Prozent), Hintergrundberichte (40 Prozent), klare Gliederung beziehungsweise logischer Aufbau der Inhalte (37 Prozent) und kurze Information (31 Prozent).

Soziale Organisationen müssen Digitalisierung für sich nutzen

Zudem sucht die Umfrage nach Antworten auf die Frage: Wie digital müssen heute soziale Organisationen sein. Denn: Digitale Medien sind selbstverständlich in Alltag und Arbeit. Fast jeder vierte zwischen 20 und 59 Jahren glaubt oder weiß, dass der Arbeitsplatz von der Digitalisierung betroffen ist. Derzeit löst dies aber noch keine Existenzängste aus.

Mehr als drei Viertel nutzen das Internet für Mails (71 Prozent), Kurznachrichten (60 Prozent), Recherche (50 Prozent) oder Unterhaltung (43 Prozent). Knapp 80 Prozent geben an, digitale Medien hauptsächlich privat zu nutzen, 59 Prozent täglich. Dabei dominieren Mobiltelefon bzw. Smartphones (80 Prozent). Mit 67 bzw. 44 Prozent haben die über 60- bzw. über 70-Jährigen einen hohen Anteil.  Erstaunlicherweise geben jeweils nur ein Drittel an, Digitalfernsehen oder Social Media zu nutzen

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