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13.04.2022 | Verwaltungsmanagement | Interview | Online-Artikel

"Geeignete Lösungen für den sicheren Datenaustausch sind ein guter Anfang"

verfasst von: Anja Schüür-Langkau

2:30 Min. Lesedauer

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Die Bedrohung durch Cyberangriffe wächst – vor allem in der öffentlichen Verwaltung. Sebastian Borchi, Head of Sales der FTAPI Software GmbH, erläutert in diesem Kurzinterview, wie sich Behörden schützen können. 

 

Wie bewerten Sie die aktuelle Bedrohung durch Cyberangriffe bei Behörden und öffentlichen Einrichtungen?

Sebastian Borchi: Leider steigt die Gefahr durch solche Angriffe seit Jahren rasant an und es hat sich ein richtiger Markt dafür unter Kriminellen entwickelt. Die Zahl etwa von erfolgreichen Ransomware-Attacken nimmt jährlich zu. Viel zu oft sind solche Erpressungsversuche erfolgreich und zwingen Behörden unter Umständen dazu, ihre gesamte Arbeit einzustellen. Das kann gravierende Folgen haben, wenn Bürgerinnen und Bürger über einen längeren Zeitraum für dringende Anfragen oder Angelegenheiten keine Anlaufstellen haben. Noch schlimmer sind Ausfälle bei öffentlichen Einrichtungen der kritischen Infrastruktur.         

Wo liegen die größten Schwachstellen beim Thema Datensicherheit?

Cyberkriminelle sind immer mehr in der Breite aktiv. Das heißt, es betrifft nicht mehr nur große Behörden oder Konzerne, sondern auch kleinere staatliche Einrichtungen oder Gemeinden. Diese verfügen seltener über die Ressourcen für große IT-Abteilungen und können daher nicht so schnell und umfassend auf Sicherheitslücken oder Bedrohungen reagieren. Hinzu kommen ungesicherte Kommunikationswege, über die sensible Daten unverschlüsselt ausgetauscht werden. Auch das sogenannte Social Engineering, also das Abfischen von Zugangsdaten durch gefälschte E-Mails, nimmt zu. Beide Methoden leisten die Vorarbeit für Ransomware-Attacken. 

Welche drei Maßnahmen sollten Behörden und öffentliche Einrichtungen unbedingt ergreifen, um sich zu schützen?

Geeignete Lösungen für den sicheren Datenaustausch bereitzustellen, ist ein guter Anfang. Wenn diese leicht zu bedienen ist und sie Daten verschlüsselt, steigert das die Datensicherheit. Eine weitere Überlegung ist, bei wichtiger Software von On-Premise-Modellen auf On-Demand-Angebote umzusteigen, um die eigene IT unter anderem bei der Wartungen zu entlasten. Im Regelfall sorgt dann der Software-Anbieter für regelmäßige und automatische Updates, sodass die Behörden hier eine Sorge weniger haben. Schließlich sollten Behörden ihre Angestellten und Beamten regelmäßig im richtigen Umgang mit Software schulen und auf neueste digitale Bedrohungen und kriminelle Vorgehen hinweisen.

Zur Person

Sebastian Borchi ist Head of Sales der FTAPI Software GmbH und Experte für den sicheren Datentransfer in Städten, Landkreisen und Kommunen. Dabei berät er Behörden zum optimalen Einsatz von FTAPI. Das Unternehmen FTAPI bietet Organisationen einen führenden Sicherheitsstandard für Daten-Workflows – sowohl automatisiert als auch händisch. Dabei verbindet FTAPI Menschen, Daten und Systeme sicher, schnell und einfach.

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