1995 | OriginalPaper | Buchkapitel
Viskoelastizität und Plastizität
verfasst von : Prof. Dr.-Ing. Dietmar Gross, Prof. Dr. Werner Hauger, Prof. Dr. Dr.-Ing. E.h. Walter Schnell, Prof. Dr.-Ing. Peter Wriggers
Erschienen in: Technische Mechanik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Bisher haben wir bei der Untersuchung des Verhaltens von festen Körpern immer angenommen, daß der Werkstoff elastisch ist. Dann besteht zum Beispiel bei einem Zugversuch (Bild 6/1 a) ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Spannung und der Dehnung: σ = σ (ε) (Bild 6/1 b). Dieser Zusammenhang ist zeitunabhängig, d. h., bei einer Belastung des Stabes stellt sich die zugehörige Dehnung sofort ein. Wenn man den Stab anschließend vollständig entlastet, so nimmt er seine ursprüngliche Länge wieder an: die Dehnung geht auf den Wert Null zurück. Dabei fallen die Belastungs- und die Entlastungskurve zusammen. Für Spannungen oberhalb der Proportionalitätsgrenze σ p (vgl. Bd. 2, Abschn. 1.3) ist die Funktion σ = σ (ε) nichtlinear. Für σ < σ p ist das Materialverhalten linear-elastisch, und es gilt das Hookesche Gesetz6.1% MathType!MTEF!2!1!+- % feaagCart1ev2aaatCvAUfeBSjuyZL2yd9gzLbvyNv2CaerbuLwBLn % hiov2DGi1BTfMBaeXatLxBI9gBaerbd9wDYLwzYbItLDharqqtubsr % 4rNCHbGeaGqiVu0Je9sqqrpepC0xbbL8F4rqqrFfpeea0xe9Lq-Jc9 % vqaqpepm0xbba9pwe9Q8fs0-yqaqpepae9pg0FirpepeKkFr0xfr-x % fr-xb9adbaqaaeGaciGaaiaabeqaamaabaabaaGcbaGaeq4WdmNaey % ypa0Jaamyraiabew7aLjaac6caaaa!3BE0!$$\sigma = E\varepsilon .$$