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2016 | Buch

Visuell berichten

Eine Studie zum Potenzial der Gestaltung in Geschäftsberichten

verfasst von: Gisela Grosse, Katharina Ripperda, Alena Voelzkow

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Die Frage, ob ein gut gestalteter Geschäftsbericht tatsächlich zu einer besseren Bewertung des Unternehmens durch Analysten führt, kann von den Autorinnen eindeutig mit ‚Ja‘ beantwortet werden. Sie legten Finanzanalysten nach Methoden der sozialempirischen Forschung in einem experimentellen Versuchsaufbau inhaltlich identische Geschäftsberichte vor, die gut und schlecht gestaltet waren. Die Analysten arbeiteten mit den Berichten und beantworteten Fragen, woraus die Autorinnen die Wirkung der Gestaltung ableiten können. Die empirische Forschung zeigt, dass die Analysten durch visuelle Anreize beeinflussbar sind. Eine gute Gestaltung verbessert die Beurteilung der Inhalte, vermittelt einen positiveren Eindruck vom Unternehmen und trägt zur Vertrauensbildung bei.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Chapter 1. Ziele und methodisches Vorgehen
Zusammenfassung
Geschäftsberichte gelten gemein als das Leitmedium (vgl. Grosse, 2013) der Unternehmenskommunikation. Die Gestaltung der Geschäftsberichte hat einen hohen Stellenwert, weil sie die Inhaltsvermittlung der Unternehmen effizient befördern kann bzw. eine schlechte Gestaltung von vornherein Barrieren schafft. Gleichwohl sind die Effekte und Wirkungen einer guten Gestaltung nur schwer zu quantifizieren.
Gisela Grosse, Katharina Ripperda, Alena Voelzkow
Chapter 2. Warm-up und Einstieg in die Untersuchung
Zusammenfassung
Erwartungsgemäß richtet sich das Interesse der Mehrheit, nämlich von zwei-Dritteln der Analysten, auf den Konzernabschluss des Unternehmens. Die Prüfung der Daten und Fakten im Vergleich zu den Angaben des Managements ist das Kerngeschäft der Analysten. Im Konzernabschluss gilt das besondere Interesse der Probanden in je 25 % der Aussagen der Bilanz und dem Anhang (Zahlenwerk und methodische Erläuterungen).
Gisela Grosse, Katharina Ripperda, Alena Voelzkow
Chapter 3. Der Geschäftsbericht – ein Arbeitsinstrument
Zusammenfassung
Die ausnahmslose Unzufriedenheit der Probanden in der Fokusgruppe A mit der Darstellung der Strategie in dem Original-Geschäftsbericht bezieht sich auf die mangelnde Heraushebung der Strategie innerhalb des Geschäftsberichts. Folglich fallen die Suchzeiten und die Suchschritte bei der gezielten Informationsbeschaffung zur Strategie länger und aufwendiger aus als für die Probanden der Fokusgruppe B. Die kritischen Anmerkungen der Analysten während ihrer Suche beziehen sich vor allem darauf, dass die Informationen weder schnell noch unkompliziert zu finden sind.
Gisela Grosse, Katharina Ripperda, Alena Voelzkow
Chapter 4. Design bringt Inhalte zur Wirkung
Zusammenfassung
Bei der Gegenüberstellung der Aussagen der Fokusgruppen wird deutlich, dass die Analysten, die mit dem neu gestalteten Geschäftsbericht gearbeitet haben, insgesamt mehr und differenziertere Aussagen treffen können als die Analysten, die mit dem Originalbericht beschäftigt waren.
Gisela Grosse, Katharina Ripperda, Alena Voelzkow
Backmatter
Metadaten
Titel
Visuell berichten
verfasst von
Gisela Grosse
Katharina Ripperda
Alena Voelzkow
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-14138-7
Print ISBN
978-3-658-14137-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14138-7